Wie spendabel ist das Christkind?
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Geschenke!Kassenschlager im Xmas-Reigen: Beinahe die Hälfte der Österreicher schenken Gutscheine (45%), gefolgt von Spielwaren (32%), Büchern (29%) und Bargeld (26%).
RETAIL Redaktion 24.11.2023

Wie spendabel ist das Christkind?

Laut RegioPlan und Deloitte ist weihnachtliches Knausern angesagt, eine Westfield-Studie widerspricht klar.

WIEN/VÖSENDORF. Alle Jahre wieder: Studien zum Weihnachtsgeschäft. Die negativen Prognosen stammen diesmal von RegioPlan und Deloitte – Letztere stellen in den Raum, dass gestiegene Preise und eine Veränderung der persönlichen finanziellen Situation bei über einem Drittel der Konsumenten dafür sorgen, weniger Geld für Geschenke ausgeben zu wollen. RegioPlan macht indes fest, dass vor einem Jahrzehnt noch rund vier Prozent der gesamten jährlichen Konsumausgaben im Einzelhandel für Weihnachtsgeschenke aufgewendet worden – nun seien es 2,8%.

Westfield sieht’s positiv

Aber es gibt auch die erfreuliche Gegenthese, erhoben in der Westfield Weihnachtsstudie 2023. Demnach wollen die Österreicher heuer in Sachen Christkind wieder tiefer in die Tasche greifen und im Schnitt 370 Euro (+15% im Vorjahresvergleich) ausgeben. Fast jeder Fünfte (18%) soll sogar im Durchschnitt über 500 Euro ausgeben.

Unbestritten ist in der Westfield-Perspektive, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis als Motiv für den Kauf hoch im Kurs steht (57%). Ebenso geben 69% der Weihnachts-Shopper an, beim Kauf von Geschenken auf mehr bzw. wahrscheinlich verstärkt auf Rabatte zu achten.
„Die Vorzeichen für das Weihnachtsgeschäft stehen trotz herausfordernder gesamtwirtschaftlicher Rahmenbedingungen gut”, resümiert Paul Douay, Director of Operations Österreich und Deutschland bei Unibail-Rodamco-Westfield. (red)

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