WIEN. Der Aktionstag wurde 2006 ins Leben gerufen, um 24 Stunden lang ein herzhaftes Lachen um die Welt zu schicken.
Das ist bekanntlich gesund – schließlich wird durch Lachen unter anderem Serotonin ausgeschüttet und das Herz-Kreislauf-System in Schwung gebracht. Doch auch am Arbeitsplatz spielt Humor eine wichtige Rolle. Gerald Käfer-Schmid, Psychologe und Geschäftsführer der Österreichischen Vereinigung für Supervision und Coaching (ÖVS), erklärt die positiven Auswirkungen von Humor und Lachen auf
Mitarbeiter*innen, Teams und ganze Organisationen.
Ein Lachen aktiviert über 80 Muskeln und stärkt die Abwehrkräfte – neben den physiologischen Effekten wirkt es sich aber vor allem positiv auf die Psyche des Menschen
aus. „Lachen schärft die Aufmerksamkeit, erhöht die Motivation, löst Spannungen und kann sogar einen Perspektivenwechsel unterstützen“, erklärt Gerald Käfer-Schmid. „Eine Unternehmenskultur, die den Einsatz von Humor gutheißt, kann also zum Wohlbefinden der Mitarbeiter*innen und einer besseren Stimmung im Team beitragen.“
Humor im Beratungskontext
Supervision und Coaching unterstützen Führungskräfte, Mitarbeiter*innen, Teams und Organisationen unter anderem bei beruflichen Herausforderungen. „Gerade bei schwierigen
Themen ist Humor bedeutsam und kann dabei helfen, diese anzusprechen oder die Bearbeitung der Themen zu beginnen“, sagt Käfer-Schmid. So könne Humor im richtigen
Ausmaß die Atmosphäre lockern und das Vertrauen stärken. Natürlich gilt es, Humor angemessen anzuwenden und keine beleidigenden oder diskriminierenden Witze zu machen.
Die Vorteile des Lachens im Alltag nutzen „Man fühlt sich einfach gut, wenn man gerade ein lustiges Video anschaut oder gemeinsam mit Freund*innen lacht. In Lachseminaren können Menschen lernen, diese positiven Gefühle bewusst herbeizuführen und die Vorteile des Lachens für sich zu nutzen“, erklärt Käfer-Schmid. Auch Lach-Yoga stellt das Lachen in den Mittelpunkt und Atmungstechniken werden gezielt mit Lachübungen verbunden, um Stress abzubauen, die Stimmung zu verbessern und das Immunsystem zu stärken.
Der Tag des herzhaften Lachens ist eine gute Möglichkeit, darüber nachzudenken, was einen selbst – aber natürlich auch andere Menschen – zum Lachen bringt. „Man kann anderen
Menschen jederzeit ein Lächeln ins Gesicht zaubern – so kann man die positiven Effekte für sich und sein Umfeld gezielt herbeiführen. Lachen ist schließlich ansteckend und macht
gemeinsam noch mehr Spaß“, so Käfer-Schmid abschließend.
Allgemeine Informationen zu Supervision, Coaching und der ÖVS finden Sie im Anhang „Factsheet Supervision und Coaching“. (red)
Über die Österreichische Vereinigung für Supervision und Coaching (ÖVS)
Die Österreichische Vereinigung für Supervision und Coaching (ÖVS) ist der österreichische Berufsverband für Supervision und Coaching, dem mehr als 1.300 qualifizierte Supervisor*innen angehören. Die ÖVS hat ihren Sitz
in Wien, verfügt über Vertretungen in allen Bundesländern und ist Mitbegründerin des europäischen Dachverbands
ANSE (Association of National Organisations for Supervision in Europe), wodurch sie federführend an der qualitativen Entwicklung von Supervision, Coaching und Organisationsberatung in Europa beteiligt ist. Die
Vereinigung wurde 1994 gegründet, um die Qualität von Supervision und Coaching in Österreich zu sichern und
anerkannte Qualitätskriterien einzuführen. Mitglieder müssen eine ÖVS-zertifizierte Ausbildung nachweisen und
ihr Können alle drei Jahre erneut überprüfen. Seit 2022 sind Supervisor*in und Supervision dem Niveau VI des
Nationalen Qualifikationsrahmens (NQR) zugeordnet, wobei die ÖVS explizit als Qualifikationsanbieterin genannt
wird.
Weitere Informationen: www.oevs.or.at
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