LINZ. Die voestalpine hat mit greentec steel einen klaren Plan zur Transformation ihrer Stahlproduktion. Nun hat der Stahl- und Technologiekonzern mit der Veröffentlichung des Rahmenwerks für grüne Finanzierungen (Green Financing Framework) die Grundlage für die Emission grüner Anleihen und anderer grüner Finanzierungstools geschaffen. Die voestalpine veröffentlicht als erstes europäisches Stahlunternehmen ihr Green Financing Framework.
Die Erlöse aus diesen grünen Finanzierungsinstrumenten werden zur Finanzierung bzw. Refinanzierung nachhaltiger voestalpine-Projekte, wie etwa greentec steel, verwendet. „Wir wollen die voestalpine am Kapitalmarkt verstärkt für nachhaltige Finanzierungen positionieren, um gezielt ESG-Investorinnen und Investoren anzusprechen“, sagt Gerald Mayer, CFO der voestalpine AG.
Investorenbasis erweitert
„Mit dem Green Financing Framework bieten wir die Möglichkeit, an unserem Weg zur grünen Stahlproduktion teilhaben zu können. Wir erweitern so unsere Investorenbasis und tragen auch zur Entwicklung des privaten nachhaltigen Anleihen- und Kreditmarktes bei“, so Mayer.
Moody’s hebt den Daumen
Das Green Financing Framework der voestalpine wurde in Übereinstimmung mit den „Green Bond Principles der International Capital Market Association (ICMA)“ sowie den „Green Loan Principles der Loan Market Association (LMA)“ entwickelt und wurde von der ESG-Rating- und Researchagentur Moody’s im Rahmen einer Second Party Opinion geprüft und mit „sehr gut“ bewertet.
Dieses Top-Rating bestätigt eine sehr gute Governance und dass die finanzierten Projekte einen positiven Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten.
Die voestalpine hat mit greentec steel einen klaren Stufenplan, um ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten zu können.
In einem ersten Schritt ab 2027 wird der Konzern durch den teilweisen Ersatz der bestehenden, kohlebasierten Hochofentechnologie durch eine grünstrombetriebene Elektrolichtbogenofentechnologie die CO2-Emissionen um bis zu 30% reduzieren. (rk)