••• Von Martin Rümmele
WIEN. Takeda, das pharmazeutische Unternehmen mit Hauptsitz in Japan, ist Vorreiter für innovative und verantwortungsvoll produzierte Arzneimittel und zeigt das Engagement im Bereich Nachhaltigkeit mit Unterstützung der Österreich-Tochter auch bei der Expo in Osaka.
Takeda plant, vor 2035 Netto-Null-Treibhausgasemissionen an allen Standorten zu erzielen.
Innovation für Nachhaltigkeit
Ein Meilenstein auf dem Weg zu Net Zero ist das innovative Projekt „Ahead” (Advanced Heat Pump Demonstrator) am Takeda-Produktionsstandort in Wien. Die zukunftsweisende Technologie von Ahead schafft eine umweltfreundliche Lösung für die CO2-freie Dampfversorgung industrieller Prozesse, die in dieser Form einzigartig ist. Das Projekt wurde bei COP28 präsentiert, hat den Net Zero Industries Award 2023 gewonnen und ist Teil des Österreich-Pavillons auf der Expo in Osaka. Die Inbetriebnahme ist noch in diesem Jahr geplant.
Beim Austria Japan Business Forum „Composing the Future – Together” im Zuge der Weltausstellung wurden innovative Projekte und Kollaborationen zwischen Japan und Österreich diskutiert, schildert Astrid Jankowitsch Head Public Policy, Communications & Patient Advocacy bei Takeda Pharma in Österreich. Sie nahm gemeinsam mit Paul Radaschitz, Business Program Lead im globalen Plasma-Produktionsnetzwerk von Takeda, im Mai an dem Forum teil. Im Zugang zu Innovation seien sich Japan und Österreich generell sehr ähnlich, berichtet Jankowitsch.
Kooperation als Erfolgsfaktor
Der Standort Österreich ist einer der größten weltweit. Das japanische Unternehmen verfolgt das Ziel, Menschen mit seltenen und komplexen Erkrankungen eine bessere Gesundheit zu ermöglichen. Die Zusammenarbeit in der Gesundheitsbranche ist dafür wichtig. Das Projekt Ahead wird gemeinsam mit dem AIT Austrian Institute of Technology durchgeführt. „Ahead hat das Potenzial, traditionelle erdgasabhängige Dampferzeugungsmethoden zu revolutionieren und die Umweltbelastung erheblich zu reduzieren. Ein gesunder Planet ist die Voraussetzung für ein gesundes Leben und Nachhaltigkeit ist eine gemeinsame Aufgabe, daher sind Kooperationen essenziell”, so Radaschitz.
