••• Von Katrin Pfanner
GRAZ. Der Hörakustiker Neuroth aus der Steiermark hat im abgelaufenen Geschäftsjahr europaweit den Umsatz um 14% auf 140 Mio. € gesteigert, teilte das Unternehmen mit. Es sei der bisher höchste Umsatz in der mittlerweile 115-jährigen Unternehmensgeschichte, und damit sei die Delle, verursacht durch die Pandemie, wieder ausgebügelt. Im Geschäftsjahr 2018/2019 war der Umsatz bei 136,5 Mio. € gelegen.
Corona als Bremser
„Die Corona-Zeit hat uns alle vor besondere Herausforderungen gestellt und gezeigt, wie wichtig das Hören und Verstehen ist – sei es durch das Maskentragen oder vermehrtes Homeoffice. Der Bedarf an Hörgeräten steigt kontinuierlich, ist aber bei Weitem nicht gedeckt. Oft ist die Hemmschwelle noch groß. Umso wichtiger ist es, das Bewusstsein für das Thema Hören weiter zu schärfen”, sagte Lukas Schinko, CEO der Neuroth-Gruppe. Rund 260 Standorte werden nun insgesamt in sieben Ländern betrieben, rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden beschäftigt.
In Österreich, dem größten Markt der Gruppe, hat man bei den Kunden zugelegt, in Südosteuropa ist man sehr stark gewachsen.