Pharmariese GSK ist transparent
© GlaxoSmithKline
Roman Gamerith, Vice President & Cluster Area Head Central Europe von GSK: „Vertrauen muss man sich erarbeiten.“
HEALTH ECONOMY Redaktion 10.09.2015

Pharmariese GSK ist transparent

Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline geht neue Wege im Vertrieb, Marketing und letztlich auch im Umgang mit ­Ärzten. Ethik und Transparenz sollen Vertrauen schaffen.

••• Von Martin Rümmele

WIEN. Der Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) kündigte bereits 2013 eine umfassende Änderung seines Geschäftsmodells hinsichtlich Vertriebs- und Marketingpraktiken zur Stärkung des Patienten­fokus an. Nun steht die „heiße Phase“ der Umsetzung an. In einem halben Jahr – mit 1.1.2016 – wird GSK einen neuen Weg beschreiten und die Zusammenarbeit mit Ärzten grundlegend umstellen. 2015 ist das Jahr, in dem diese Umstellung konkret vorbereitet wird und vieles wird schon heuer umgesetzt.
„Vertrauen kommt nicht von allein, man muss es sich erarbeiten. GSK hat deshalb bereits in den letzten Jahren – vor und unabhängig von externen Regulativen – eine Reihe von Initiativen ergriffen, die für mehr Transparenz sorgen und hohen ethischen Standards entsprechen“, sagt Roman Gamerith, Vice President & Cluster Area Head Central Europe von GSK.

Neues Businessmodell

Das Businessmodell basiert dabei auf einem umfassenden Verhaltenskodex, der sich an den Unternehmenswerten Patientenfokus, Integrität, Respekt für Menschen und Transparenz orientiert. Darüber hinaus hat GSK weltweit ein umfassendes Programm zur Verhinderung von Korruption implementiert. Die Veröffentlichung der Ergebnisse von Arzneimittelstudien zählt ebenso dazu wie eine Transparenzinitiative beim Umgang mit Patientenorganisationen oder die Neuregelung der Musterabgabe an Ärzte. GSK beteiligt sich auch an einer Initiative des europäischen Dachverbands der

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