Feine Farbenpracht
© elfenklang (2)
Bei den Formen setzt Petra Radenkovic, Inhaberin und Designerin des Accessoire-Labels Elfenklang, auf zeitlose Klassiker. Bei den Farben treibt sie es gern bunt.
LUXURY BRANDS&RETAIL britta biron 29.09.2017

Feine Farbenpracht

Von grauen Paragrafen hat die Anwältin Petra Radenkovic auf bunte Lederaccessoires umgesattelt.

Salzburg. Eine kreative Ader hatte Petra Radenkovic schon als Kind, ebenso wie ein Faible für die Farbe Rosa. Während ihrer Zeit als Scheidungsanwältin in München – Jus statt Modeschule war der Wunsch der Eltern – konnte sie aber beide Leidenschaften nicht ausleben. Seit ihrer beruflichen Neuorientierung mit dem Accessoires-Label Elfenklang aber umso mehr.

„Schon als Anwältin war ich immer auf der Suche nach originellen und zugleich zeitlosen Timern, die Farbe in den Alltag bringen – vergebens. Also habe ich mir einen nach meinen Vorstellungen selbst gemacht. Das hat meine Leidenschaft für schöne Alltagsdinge aus Leder geweckt”, erzählt die Designerin. „Dass ich mit dieser Entscheidung richtig lag, sagt mir mein Herz jeden Tag, denn ich liebe, was ich heute tue”, erzählt sie. Und Fans feiner Lederwaren lieben ihre Produkte, wie die steigende Nachfrage, die innerhalb von drei Jahren drei Übersiedlungen in jeweils größere Objekte bis hin zu dem weitläufigen Atelier in Salzburg, in dem Elfenklang jetzt residiert, notwendig machte.

Viele Varianten

In Salzburg entsteht allerdings nur ein kleiner Teil des mittlerweile umfangreichen Sortiments, dessen Schwerpunkt auf farbenfrohen Geldbörsen und Terminplanern liegt.
„Schwarz, Braun und Dunkelblau überlasse ich gern anderen. Aber Pastelltöne oder Bonbonfarben kamen in dieser Produktgruppe immer zu kurz”, so die Designerin.
Nicht nur die breite Farbpalette macht ihre Produkte so besonders, sondern auch die erstklassige Verarbeitung. Edles Leder wird sowohl für die Außenhülle als auch das aufwendige Innenleben mit vielen Fächern verwendet – und zwar in bis zu fünf verschiedenen, aufeinander abgestimmten Farbnuancen.
Nachdem im Vorjahr die eigenen Kapazitäten nicht mehr ausreichten, musste ausgelagert werden. Dass die Wahl dabei auf Italien fiel, lag nahe: „Ich liebe Italien, spreche die Sprache, schätze die lange Tradition der Lederwarenfertigung und bin, wenn es sein muss, rasch vor Ort.” Eine Manufaktur zu finden, die ihren hohen Qualitätsansprüchen genügte, war allerdings nicht leicht: „Einige Firmen haben uns abgewiesen, als sie die vielen Farbenvarianten sahen, und auch unser jetziger Produzent hat zu Beginn etwas geschluckt, aber mittlerweile hat er sich in meine Designs eingearbeitet.”
Erhältlich sind die bunten Geldbörsen, Terminplaner, Bowlingbags und Schlüsselanhänger über den eigenen Webshop.

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