Digitaler Markt für regionale Händler
© Kleine Zeitung
Thomas Spann.
MARKETING & MEDIA Redaktion 17.12.2020

Digitaler Markt für regionale Händler

#regionalkaufen: Die Initiative zur Stärkung des regionalen Handels.

WIEN. Was alles möglich ist und vor allem wie schnell, zeigt die Kleine Zeitung mit ihrer Initiative #regionalkaufen. Innerhalb von nur wenigen Tagen wurde in Kooperation von Werbemarkt, Redaktion und Online-Team bereits im ersten Lockdown ein digitaler Marktplatz auf die Beine gestellt. Ziel der Initiative war und ist es nach wie vor, jenen Unterstützung zu bieten, die wirtschaftlich wohl am stärksten von den Auswirkungen der Coronakrise betroffen sind – den vielen Klein- und Mittelunternehmen in der Region.

Hubert Patterer, Chefredakteur der Kleinen Zeitung, hat bereits in einem Leitartikel vom 20. März 2020, kurz nach Beginn des ersten Lockdowns, geschrieben: „Wir möchten für die vielen Tausend Betriebe in der Region ein Netz spannen und regionalen Händlern, denen die Geschäftsgrundlage entzogen wurde, einen digitalen Markt bieten.“

Die Nachfrage ist vorhanden, doch die Geschäfte sind zu. Versandriesen wie Amazon & Co wittern in der Krise das große Geschäft, die vielen Tausenden regionalen Gewerbetreibenden haben das Nachsehen. Um in dieser ersten schwierigen Phase Händlern aus Kärnten und der Steiermark zu helfen, ihren Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten, hat die Kleine Zeitung bereits Mitte März 2020 die Plattform #regionalkaufen ins Leben gerufen – ein digitaler Marktplatz, der Steirische und Kärntner Unternehmen mit ihren Kunden online verbindet.

Mehrere Tausend Händler machen bereits mit. Alle interessierten Händler können sich auf kleinezeitung.at/regionalkaufen kostenlos registrieren, die Logistik obliegt dem Händler. Einzige Bedingung: Zustellung oder kontaktlose Selbstabholung müssen möglich sein.
Dass die Kleine Zeitung mit ihrer Initiative goldrichtig liegt, beweist die große Resonanz. Bis jetzt haben sich fast 5.000 regionale Betriebe aus der Steiermark und Kärnten an der Aktion beteiligt und es werden täglich mehr. Von Direktvermarktern, über Gärtnereien, Bäckereien, Modegeschäfte bis hin zu Radwerkstätten – das Angebot ist vielfältig und vor allem regional.

Thomas Spann, Geschäftsführer Kleine Zeitung: „Unternehmen, Mitarbeiter und Konsumenten erleben die Krise als Turbo für Veränderungen. Mit unserem Marktplatz bieten wir der regionalen Wirtschaft eine zusätzliche Motivation, sich mit der Digitalisierung ernsthaft auseinander zu setzen. Wir sind der Meinung, das wird das digitale Bewusstsein und die entsprechenden Kompetenzen in der Region nachhaltig stärken.“

Einer für alle. Alle für einen.
Was besonders erfreulich ist: Auch die Leser der Kleinen Zeitung nehmen die Aktion mit Begeisterung an. Die enormen Zugriffszahlen von mehr als 1,5 Mio. Usern auf den digitalen Marktplatz zeigen, dass in der Kleinen Zeitung-Leserfamilie ein starkes Bedürfnis nach regionalen Produkten besteht und die Bereitschaft groß ist, die heimischen Unternehmen in dieser Zeit zu unterstützen. Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit ist diese Solidaritätswelle wieder verstärkt zu spüren. (red)

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