WIEN. Der Wiener Eistraum nimmt zusehends Gestalt an. Der Holzboden und die Kühlschläuche auf dem Rathausplatz sind ausgelegt, die Container, wo in wenigen Tagen Kassa und Schlittschuhverleih einziehen, sind aufgestellt, und auch die 1.150 m² große Terrasse „Sky Rink“ ist bereits von weitem sichtbar. Täglich wächst die Eisschicht und hat schon bald
10 cm erreicht – dick genug, um den Besucherinnen und Besucher ein märchenhaftes Eislauferlebnis zu bescheren. Seit 27. Dezember 2021 erschaffen die insgesamt rund 300 Arbeiter Wiens größtes Eislaufparadies. Bis Mittwoch, 19. Jänner 2022, werden die Arbeiten abgeschlossen sein, damit sich auch im zweiten Pandemie-Winter die Wiener und Besucherinnen und Besucher der Stadt über ein sicheres und ebenso spektakuläres Bewegungsangebot im Freien freuen können.
„Die Stadt Wien setzt alles daran, auch dieses Jahr den Bürgerinnen und Bürgern mit dem Wiener Eistraum ein Eislauferlebnis der ganz besonderen Art zu bieten, das nicht nur vergnüglich, sondern vor allem sicher ist. Dank des perfekten Zusammenspiels aus langjähriger Erfahrung, Kompetenz und Engagement der vielen Arbeiterinnen und Arbeiter entsteht hier auf dem Rathausplatz auf einer Nutzfläche von 13.200 m² eine imposante Sportstätte unter freiem Himmel, die weltweit ihresgleichen sucht“, zeigte sich auch Bürgermeister Michael Ludwig bei der Baustellenbegehung beeindruckt.
Finanzstadtrat Peter Hanke ergänzte: „Auch wenn sich die Vorbereitungsarbeiten der rund 300 Arbeiterinnen und Arbeiter Jahr für Jahr wiederholen und längst jeder Handgriff sitzt, ist es doch immer wieder beeindruckend, wie viel Arbeitskraft, Material und Präzision in den Aufbau des Wiener Eistraums fließen. Der Eistraum ist dieses Jahr nicht nur größer als je zu vor, auch die Gastronomie kehrt zurück und bietet den Besucherinnen und Besuchern ausgesuchte Köstlichkeiten in Bio-Qualität.“
Indoor- und Outdoor-Genuss
Gewachsen ist in dieser Saison nicht nur die Eisfläche, auch das neu gestaltete Indoor-Lokal im Industrial-Bistro-Stil präsentiert sich mit einer großzügigen Glasfront sonnendurchflutet freundlich im echten Wintergarten-Flair. „Kolarik am Wiener Eistraum“ bietet als weltweit größtes Bio-Restaurant sein Speisen- und Getränkesortiment aus 100% biologischer Produktion an. Neben der legendären, knusprig gegrillten Surstelze und dem obligatorischen Krügerl können beim Wiener Eistraum 2022 auch leicht bekömmliche Kreationen wie Schmorgemüse oder vier Variationen der hausgemachten Glorietta Erdäpfelpuffer von der ganzen Familie nachhaltig genossen werden.
Auch Outdoor gibt es die Möglichkeit, Hunger und Durst zu stillen. Besucher können die frisch zubereiteten Schmankerln von „Nigls“ unter den Arkaden des Sky Rink ausprobieren und auf den neuen Bänken und Tischen neben der Eisfläche genießen. Heiße Spätzle, Hot Dogs und ein kleines, aber feines Sortiment an veganen Köstlichkeiten, aber auch Leberkäse und Würstel aus Ottakring, herzhafter Linseneintopf mit geschmorten Rüben oder der Insekten-Burger von Zirp-Future Food stehen am Wiener Eistraum 2022 zum Genießen und Verkosten bereit.
Schicht für Schicht wächst der Wiener Eistraum
Bis es so weit ist, bleibt noch einiges zu tun: Der Untergrund wurde bereits mit 300 t Edelsplitt geebnet und isoliert sowie insgesamt 450.000 m Kühlschläuche in Präzisionsarbeit ausgelegt. 22 Sattelschlepper liefern die moderne Eistechnologie, die in einem Teil der Gebäudecontainer untergebracht ist. 1.700 m3 Holz und 5.500 m2 Holzpodest bilden den stabilen und umweltfreundlichen Boden für die künftigen Besucher im Aufenthaltsbereich vor den Eisflächen. Seit vielen Jahren investiert der Veranstalter, die stadt wien marketing gmbh, in klimafreundliche Innovationen im Bereich der Eistechnologie sowie Nachhaltigkeit im gesamten Event- und Gastronomiebereich. Nur fünf Prozent aller Materialien müssen jährlich aufgrund von Beschädigungen ersetzt werden, der Rest wird in der nächsten Saison wiederverwendet.
Der kürzeste Weg aufs Eis
Besucher haben dieses Jahr die Möglichkeit, sowohl den Ticketkauf als auch die verpflichtende Registrierung bereits vorab online zu erledigen. Dann braucht man beim Eingang nur noch einen gültigen 2G-Nachweis vorzeigen und kann direkt aufs Eis. Für Kurzentschlossene geht dies natürlich auch weiterhin vor Ort. Die FFP2-Maskenpflicht gilt übrigens auf dem gesamten Gelände, außer bei der direkten Sportausübung auf dem Eis.
Kinder von 0 bis 5 Jahren sind von der Maskenpflicht ausgenommen und benötigen keinen Nachweis. Für alle 6- bis 11-Jährigen kann entweder der Ninja-Pass oder ein 3G-Nachweis vorgewiesen werden. Alle 12- bis 14-Jährigen können den Eistraum mit einen 2,5G-Nachweis besuchen. Für alle Personen ab einem Alter von 15 Jahren gilt beim Wiener Eistraum die 2G-Regel. (red)
Weitere Informationen und Tickets gibt es unter www.wienereistraum.com