Filmfonds Wien resümiert zum Förderjahr 2017
© W Schaub Walzer PID
Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny
MARKETING & MEDIA Redaktion 25.04.2018

Filmfonds Wien resümiert zum Förderjahr 2017

Starke Festivalpräsenz geförderter Filme und steigende Gleichberechtigung am Filmstandort Wien.

WIEN. Der Filmfonds Wien verzeichnete im Jahr 2017 mit insgesamt 111 Förderzusagen eine unverändert starke Bandbreite unterstützter Projekte aus den Bereichen Kinofilm, Fernsehfilm, Verwertung und Infrastruktur. Von über 9,2 Mio. € Fördermitteln gingen 7 Mio. € in die Projektentwicklung, Herstellung und Verwertung österreichischer Kinofilme, 1,7 Mio. € in den TV-Bereich.

"Wiens Filmschaffen glänzt mit seinem selbstbewussten Auftreten am internationalen Festivalparkett und dem wachsenden Anteil von Filmemacherinnen. Fast 40 Prozent Frauen bei der Kinofilmförderung zeigt, dass die realitätsbewussten Maßnahmen des Filmfonds Wien wirken", so Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.

2017 ist der Frauenanteil bei Herstellungsförderung von Kinofilmen des Filmfonds Wien ein zweites Jahr in Folge gestiegen. Nach budgetären Gesichtspunkten betrug der Frauenanteil 38%; 36% der Filme wurden von Regisseurinnen gedreht. Die Kinofilmherstellung ist der mit Abstand größte Förderbereich des Filmfonds Wien.

"Fast 40 Prozent Frauen in der Regie und beim Budget, dazu in der größten Förderschiene des Filmfonds Wien, ist ein sehr erfreuliches und bestätigendes Jahresfazit. Diesen Anteil gilt es in den kommenden Jahren zu stabilisieren und auszubauen", resümiert Gerlinde Seitner, Geschäftsführerin des Filmfonds Wien.

Die starke Festivalpräsenz der unterstützten Projekte ist ein weiteres Highlight des vergangenen Förderjahrs. Filme wie „Wilde Maus“, „Happy End“, „Life Guidance“ und „Licht“ waren auf den wichtigsten A-Festivals in Berlin, Cannes, Venedig und San Sebastián vertreten.

Der Wien-Effekt der geförderten Kinofilme war 2017 mit durchschnittlich 383% besonders hoch: Für jeden geförderten Euro wurden über 3,80 € in die hier ansässige Infrastruktur und die Ressourcen der Wiener Filmbranche investiert. Bei den geförderten TV-Produktionen lag der Wien-Effekt bei durchschnittlich 623%. Damit wurden für jeden Förder-Euro mehr als sechs Euro in den Filmstandort Wien investiert. (red)

http://www.filmfonds-wien.at

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