Förderpreis Medienforschung für Arbeit zum Thema Wissenserwerb
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VÖZ-Vizepräsident Thomas Kralinger.
MARKETING & MEDIA Redaktion 17.05.2022

Förderpreis Medienforschung für Arbeit zum Thema Wissenserwerb

Auch wissenschaftliche Arbeiten zur Künstlichen Intelligenz und Beziehung zwischen Medien und Politik wurden ausgezeichnet.

WIEN. Wissenschaftliche Arbeiten zu den Themen Wissenserwerb, Künstliche Intelligenz und Beziehung zwischen Medien und Politik sind am Donnerstag vergangener Woche, 12. Mai 2022, vom Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) ausgezeichnet worden. Die Rolle der Medien für die Gesellschaft sei wegen der "großen Wissenschaftsskepsis und Demokratiefeindlichkeit" in Österreich ein zukunftsträchtiges Forschungsgebiet, sagte Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) bei der Verleihung des Förderpreises Medienforschung 2021.

Der Förderpreis soll "ein Ansporn für einen intensiveren Austausch zwischen Wissenschaft und medialer Praxis sowie für eine verstärkte praxisorientierte Professionalisierung an Hochschulen sein", sagte VÖZ-Vizepräsident Thomas Kralinger in einer Aussendung. Den Preis erhielt Esther Greussing für ihre Dissertation, in der sie sich mit dem Einfluss des Zusammenspiels von Text, Bild und interaktiver Elemente in wissenschaftsbezogenen Onlinenachrichten auf den Wissenserwerb der Leser beschäftigte. In der Kategorie Masterarbeiten entschied sich die Jury unter dem Vorsitz vom an der Universität Klagenfurt tätigen Kommunikationswissenschafter Matthias Karmasin für die Arbeit von Matthias Tratz; er setzte sich mit Künstlicher Intelligenz und den unterschiedlichen Anwendungsfeldern der Datenverarbeitung und Datenvisualisierung auseinander.

Mit dem Hannes-Haas-Nachwuchspreis, der von VÖZ, Austria Presse Agentur und Initiative Qualität im Journalismus an Arbeiten vergeben wird, die sich mit der gesellschaftlichen Bedeutung und Verantwortung des Journalismus auseinandersetzen, wurde Thomas Rathgeb ausgezeichnet. In seiner Arbeit betrachtete er die Strukturen und Umgangsweisen in den informellen Netzwerken zwischen Politikjournalisten und Politikern sowie deren Sprechern. Mit dem Förderpreis Wissenschaft und Medien wird es ab nächstem Jahr auch einen Preis für Wissenschaftsjournalismus geben. (APA)

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