Gewista und Tony’s Chocolonely zeigen süße und bittere Seite von Schokolade
© Andreas Buchberger
MARKETING & MEDIA Redaktion 22.11.2021

Gewista und Tony’s Chocolonely zeigen süße und bittere Seite von Schokolade

WIEN / INNSBRUCK / SALZBURG. „Wir müssen reden“ – so steht es im November 2021 groß auf den Gewista-Flächen in Wien, Innsbruck und Salzburg. Die niederländische Marke „Tony’s Chocolonely“ setzt für ihren Start in Österreich auf Außenwerbungsformate der Gewista und hat süße, „faire“ Schokosorten, aber gleichzeitig auch eine bittere Nachricht mitgebracht.

Die süße Seite: Gewista-Kampagne für Produktstart in Österreich
Der niederländische Schokohersteller hat eine klare Mission: Kinderarbeit und moderne Sklaverei im Kakaoanbau sollen endlich ein Ende finden. Mit auffälligen Sujets auf Gewista-Standorten macht Tony’s Chocolonely auf diese Botschaft und die ausgefallenen Schokosorten aufmerksam. Auf Megafassaden, Plakaten, Straßenbahnen und Citylights sticht die Kampagne sofort ins Auge und regt die Österreicher zum Nachdenken an.

„Mit einem überzeugenden Produkt, einer klaren Botschaft und der sozialen Mission konnte unser Neukunde Tony’s Chocolonely bereits den heimischen Markt in den Niederlanden erobern. Nun inszenieren wir die Marke für den Österreich-Start auf Top-Standorten und sorgen so für maximale Awareness sowie für einen schnelle Markenbekanntheit hier in Österreich“, so Andrea Groh, Chief Sales Officer der Gewista, über die Außenwerbung.

Nikolaus Huemer, Geschäftsführer D-A-CH bei Tony’s Chocolonely, über die neue Kampagne: „Wir bei haben eine wichtige Botschaft: Welche Schokolade man isst, hat viel mehr mit Fairness oder Unfairness zu tun, als man glauben würde. Man kann mit jeder Tafel Schokolade die Welt ein kleines Stückchen besser machen – oder eben nicht. Wir bei Tony’s wollen, dass die Menschen bei der Wahl ihrer Schokolade die Möglichkeit bekommen, sich bewusst für mehr Gerechtigkeit in der Welt zu entscheiden. Und um Bewusstsein für dieses Thema auf einer größeren Ebene zu schaffen, machen wir jetzt erstmals mit Gewista Außenwerbung.“

Die bittere „Schatten-Seite“ der Schoko-Industrie
Der Rohstoffeinkauf – und hier vor allem Kakao – für die Schokoladenproduktion gestaltet sich vielerorts äußerst problematisch: Immer noch machen zahlreiche große Produzenten Profite auf Kosten westafrikanischer Kleinbauern-Familien. Laut einer 2018 durchgeführten Studie sind beispielsweise in Ghana und der Elfenbeinküste mindestens 30.000 Menschen Opfer moderner Sklaverei in der Kakaoindustrie (Global Slavery Index, S. 49). In diesen beiden Ländern ist auch Kinderarbeit ein großes Problem: Rund 1,5 Mio. Kinder arbeiten hier unter illegalen und teils menschenunwürdigen Bedingungen in der Kakaoindustrie, weil ihre Eltern nicht genug Geld fürs tägliche Leben verdienen (NORC-Bericht, 2020). (red)

Über Tony’s Chocolonely
Tony’s Chocolonely kommt aus den Niederlanden, wurde 2005 vom TV-Journalisten Teun van de Keuken gegründet, nachdem dieser bei Recherchen auf die Zustände im westafrikanischen Kakaoanbau aufmerksam geworden war. Tony’s Chocolonely ist in seiner niederländischen Heimat Schokoladen-Marktführer – sogar noch vor Big Playern wie Nestlé, Mars und Mondelez.

Als sogenanntes Impact-Unternehmen macht Tony’s Chocolonely nicht nur auf Missstände aufmerksam, sondern beweist, dass es auch anders geht, und unternimmt aktiv etwas dafür, dass sich unhaltbare Zustände endlich ändern. Dafür hat Tony’s Chocolonely verschiedene Programme ins Leben gerufen, setzt sie konsequent und transparent um und teilt sein Know-how im faireren Kakao-Sourcing in „Tony’s Open Chain“ auch mit allen Schokoladenproduzenten, die ernsthaft an Gerechtigkeit im Kakaoanbau interessiert sind.

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