WIEN. Die von der Regierung geplante Melde- und Beratungsstelle gegen Hasspostings ist gestern, Dienstag, ausgeschrieben worden. Dabei soll es sich um eine erste Anlaufstelle für Internet-Nutzer handeln, die Hasspostings wahrnehmen oder selbst davon betroffen sind. Die Frist endet am 13. April, ihre Arbeit soll die Stelle vor dem Sommer aufnehmen, berichteten die "Salzburger Nachrichten" (Dienstag-Ausgabe).
Die Beratungsstelle soll "eine niedrigschwellige Anlaufstelle" sein, die erste Auskunft darüber gibt, ob Postings strafrechtlich relevant sind bzw. ob diese privatrechtlich verfolgbar sind. Weiters gehe es auch darum, eine Anlaufstelle für Nutzer zu schaffen, die von Postings betroffen sind, die zwar nicht strafbar sind, sich aber dennoch belastend für die Betroffenen auswirken, hieß es aus dem zuständigen Staatssekretariat von Muna Duzdar (SPÖ).
Die Beratung soll dabei telefonisch, persönlich, per Chat oder E-Mail erfolgen können, heißt es in der Ausschreibung. Um eine professionelle Hilfestellung garantieren zu können, soll laut Staatssekretariat das zukünftige Team aus Juristen und Psychologen oder Pädagogen bestehen. Insgesamt soll das Team fünf bis sechs Personen stark sein, der Start ist offiziell für Ende des ersten Halbjahrs 2017 geplant. (APA)
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