Infoscreen und KÖR bitten wieder zum Kurzfilmwettbewerb
© Wolfgang Kern / Infoscreen
Martina Taig (Geschäftsführerein KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien), Sascha Berndl (Geschäftsführer Infoscreen).
MARKETING & MEDIA Redaktion 27.01.2022

Infoscreen und KÖR bitten wieder zum Kurzfilmwettbewerb

"20 Seconds For Art" thematisiert Klimaveränderung.

WIEN. Einen sehr bewussten Befreiungsschlag zum leidigen Dauerthema unserer Zeit, der Klimakrise, haben Infoscreen und KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien mit dem Kurzfilm-Wettbewerb „20 Seconds For Art“ gesetzt. Sie rufen dazu auf, zum Megathema „Klima. Utopie & Wirklichkeit“ 20-sekündige, tonlose Filme einzureichen. Bereits zum fünften Mal richten die Kooperationspartner heuer „20 Seconds For Art“ aus. Der Klimawandel als globales und soziales Phänomen, der Einfluss von Mobilität, Energieverbrauch, Konsumverhalten und Lebensstil sowie die Potenziale der Kunst, zur Bewusstseins- und Verhaltensänderung beizutragen, sind inhaltliche Eckpunkte für die diesjährige filmische Auseinandersetzung.
Alle Beiträge dazu, die ab sofort bis 13. April 2022 auf www.koer.or.at/20secondsforart/ hochgeladen werden, bewertet eine hochkarätige Jury. Die fünf besten Arbeiten werden jeweils acht Wochen lang österreichweit auf rund 3.400 Infoscreens einem Millionenpublikum vorgeführt. Zusätzlich gibt es ein Preisgeld im Gesamtwert von 5.000 €.

„Es freut mich, dass '20 Seconds For Art' das vordringliche Thema unserer Zeit wieder so prominent zurück ins kollektive Bewusstsein holt. Das Klima und seine dramatische Veränderung sind in ihrer gesellschaftlichen Tragweite prädestiniert für eine filmische Auseinandersetzung“, erklärt Martina Taig, Geschäftsführerin von KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien. Da das Thema zu einer äußerst vielfältigen Herangehensweise einlädt, freut sich die Jury schon jetzt auf ein breites Spektrum an kreativen Lösungen ebenso wie auf angeregte Diskussionen. Die Weichen für intensiven Meinungsaustausch sind mit der Jury-Zusammensetzung jedenfalls gestellt. Neben Gerald Bast, Rektor der Wiener Universität für angewandte Kunst, besteht diese aus Wolfgang Kindermann, Schriftsteller und Kreativdirektor, Cornelia Offergeld, Kuratorische Leitung KÖR, Künstler und Filmemacher Oliver Ressler, Viennale-Direktorin Eva Sangiorgi sowie Infoscreen-Programmleiterin Stefanie Paffendorf.

1,2 Millionen Zuseher als Hauptpreis
Im Juni werden sich diese Kunst- und Medienexperten zu jener Jurysitzung zusammenfinden, in der die Gewinnner ermittelt werden. Dass sich die Gestalter der fünf besten Filme auch über eine wirklich große Bühne für ihre Arbeiten freuen dürfen, mache 20 Seconds For Art zu einem sehr besonderen Wettbewerb, freut sich Martina Taig. „Infoscreen wird für die Filme der Gewinner zum Kurzfilmkino mit einer Wochenreichweite von 1,2 Millionen Zuseher. Das sichert den siegreichen Filmemachern eine einzigartige mediale Präsenz.“ Acht Wochen lang werden deren Arbeiten im Juli und August alternierend auf allen Infoscreens in und um die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien, Graz, Linz, Salzburg, Innsbruck, Klagenfurt, Wels und Eisenstadt gezeigt. Einen zusätzlichen Auftritt bekommen die Siegerfilme übrigens Ende Oktober in einem traditionellen Kino. „Wir werden diese vor dem Infoscreen Viennale Filmbrunch Ende Oktober vorführen und offiziell prämieren“, erklärt Infoscreen-Geschäftsführer Sascha Berndl. „Das ist jener festliche Rahmen, den sich die Medienkünstler für die Preisverleihung verdient haben. Zwar ist die Reichweite geringer als auf den Infoscreens. Dafür sind dort aber die Voraussetzungen, den Erfolg gebührend feiern zu können, besser als in den öffentlichen Verkehrsmitteln.“

Die Ausschreibung für 20 Seconds For Art richtet sich an Künstler, Studierende oder Absolventen einer künstlerischen, grafischen, filmischen ebenso wie jene einer architektonischen und stadtplanerischen Ausbildung oder künstlerisch tätige Personen aus dem In- und Ausland
(ab 18 Jahren). (red)

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL