WIEN. Tricky Women/Tricky Realities, das heimische Festival für das Animationsfilmschaffen von Frauen, Trans- oder Intersexuellen respektive non-binären Menschen, feiert heuer 20. Geburtstag – in einer coronakompatiblen Onlinevariante. Ausgang nimmt die Jubiläumsausgabe heute, am Mittwoch, 10. März 2021, mit einem feierlichen Opening, das ab 19 Uhr von Puppenkünstlerin Manuela Linshalm präsentiert wird. Den digitalen Raum bespielt man dann bis 14. März mit über 140 Filmwerken.
Zum Abschluss ist ab 20 Uhr die Preisverleihung angesetzt, werden doch auch heuer wieder zahlreiche Auszeichnungen vergeben - vom mit 4.000 € dotierten Tricky Women Award bis zum 3.000 € schweren NeoTel Award. Singletickets für die heurige Ausgabe sind zu 3,90 € erhältlich, der Festivalpass für 30 €.
Neben dem Filmprogramm flankiert auch ein umfangreiches Rahmenprogramm die Geburtstagsfeierlichkeiten. So gibt es Künstlerinnengespräche mit Caroline Leaf und Signe Baumen. Vorträge sind etwa zu neuen Möglichkeiten des filmischen Erzählens abseits des patriarchalen Storytellings oder dem Thema Kommunismus, Feminismus und Animation in der Sowjetunion angesetzt. Und bereits seit gestern, Dienstag, sind im Bildraum die Schauen "Schnittstelle Interface" von Magdalena Pfeifer respektive "Sympoietic Bodies" von Flavia Mazzanti angesetzt, die sich unter anderem dem Körper und seinen Grenzen widmen sollen. (red)