WIEN. „Wir sind mit ambitionierten Zielen für myGiulia in das neue Jahr 2023 gestartet. myGiulia ist eine Slow Media-Plattform, die aus dem endlosen Rauschen der digitalen Informationsflut heraussticht, ohne clickbaits und buzzwords, und wir haben es bisher erfolgreich geschafft, einerseits hochwertigen journalistischen Content anzubieten und gleichzeitig eine beeindruckende Community aufzubauen.
Wir sind überzeugt davon, dass unser Wachstum mit viel Fokus auf Qualität passieren muss, denn es bringt nichts, irgendwas aufzublasen, was dann nachher wieder zusammenbricht. Deshalb war es sehr wichtig für uns, jetzt eine so profilierte Medienfrau wie Pamela Rußmann als Chefredakteurin ins Team zu holen. Und zwar auch und vor allem, weil wir daran glauben, dass wir als Medium nur so gut sind, wie das Team, das dahintersteht“, freuen sich die Herausgeberinnen Christina Kaiser und Christine Klimaschka über den Zuwachs im Team.
„Für mich steht dabei der ,Slow Media’-Gedanke auch sehr im Vordergrund. Hier wollen wir ein Gegenmodell zum gängigen ,immer schneller, immer lauter’ etablieren. Alles soll am besten in einem Tweet Platz haben. Aber die Welt passt nicht in einen Tweet. Bei uns gibt es lange Artikel, ausführliche Fotostrecken, die man jederzeit lesen kann, in dem Moment, wo sie online gehen oder auch zu einem späteren Zeitpunkt. Man nimmt sich Zeit dafür. Man setzt sich hin und taucht ein in eine Geschichte, die gut recherchiert ist und die auch sprachlich einen Mehrwert hat. Wir haben zum Beispiel auch ein eigenes Lektorat installiert in der Redaktion. Es gibt bei myGiulia, anders als bei anderen Medien, wo Lektorate nach und nach eingespart wurden, eine Lektorin, die nicht nur Fehler ausbessert, also reines Korrektorat macht, sondern auch inhaltliche und stilistische Rückmeldungen gibt. Das sind Dinge, die mir auch selbst als Autorin wahnsinnig wichtig sind“, erklärt Pamela Rußmann.
„Mir macht es großen Spaß, Dinge hochzuziehen und etwas Neues in die Welt zu bringen. Ich mag es, die Potenziale in Menschen zu entdecken und überlege mir, wer für verschiedene Projekte eine Bereicherung darstellen könnte oder mit wem ich wen verknüpfen könnte für eine Zusammenarbeit.
Mir ist darüber hinaus eine wertschätzende, zuhörende, aufmerksame, motivierende Unternehmenskultur persönlich enorm wichtig, weil ich überzeugt davon bin,
dass ein positives Miteinander möglich ist in der Arbeitswelt, wenn man sich aktiv mit zwischenmenschlichen Prozessen auseinandersetzt. Am Ende des Tages stehen wir alle in Beziehung miteinander – auch am Arbeitsplatz gehen wir verschiedene Formen von menschlichen Beziehungen ein, wir sind ja keine Maschinen. Und ich bin froh, in Christina Kaiser und Christine Klimaschka zwei Frauen gefunden zu haben, die das ebenso empfinden und leben“, freut sich Rußmann.
