Nächster Schritt der Modernisierung beim Austria Center Vienna
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MARKETING & MEDIA Redaktion 04.11.2021

Nächster Schritt der Modernisierung beim Austria Center Vienna

Mit der Eingangshalle wird ein Wahrzeichen und Herzstück des Hauses modernisiert, auch die Säle E und F sowie Lounge-Bereiche werden erneuert.

WIEN. Das donauSegel und der neue Panorama-Walk sind bereits fertiggestellt, auch die Arbeiten am neuen Zugangsgebäude sind nahezu abgeschlossen. Daher geht Österreichs größtes Kongresszentrum nun den nächsten großen Schritt an: Mit der Eingangshalle wird ein Wahrzeichen und Herzstück des Hauses modernisiert, auch die Säle E und F sowie Lounge-Bereiche werden erneuert. Die Fertigstellung ist für Ende 2022 geplant.

„Die Modernisierung der Innenbereiche ist für künftige Kongresse von entscheidender Bedeutung. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf unserer Eingangshalle. Dies ist der meistvermietete Bereich in unserem ganzen Haus, denn er dient nicht nur als Registratur und Empfang, sondern auch als zentraler Ausstellungs- und Netzwerkbereich“, sagt Susanne Baumann-Söllner, Vorstandssprecherin des Austria Center Vienna. Die direkt anliegenden Säle E und F sowie die Lounge-Bereiche der Ebene 1 werden ebenfalls erneuert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht, wie Michael Rotter, Vorstand für Gebäude- und Liegenschaftsverwaltung, erklärt: „Die Herausforderung liegt in der Überführung der Architektur aus den 1980er-Jahren in die Anforderungen eines modernen Konferenzgebäudes. Dabei verbinden wir unterschiedliche Aspekte wie Klimatisierung, energieeffiziente LED-Beleuchtung und flexible Raumlösungen.“

Eingangshalle „goes digital“
Die Eingangshalle des Austria Center Vienna verfügt über eine Fläche von rund 1.800 m² und befindet sich auf der beliebtesten Ebene des Hauses, der Ebene 0. Sie stellt für zahlreiche Veranstaltungen das räumliche Herzstück dar. Über zwei Aufgänge rechter und linker Hand gelangt man auf die Ebene 1, auf welcher man über die Galerie in die Eingangshalle hinunterblickt. Der einladende Charakter dieses zentralen Raums wird zukünftig durch helle Materialien verstärkt, außerdem ermöglichen neu geschaffene Hängepunkte attraktivere Standkonzepte und Raum-in-Raum-Lösungen. Diese waren in der Vergangenheit bereits vielfältig, bedurften aufgrund der begrenzten Möglichkeiten aber stets einer aufwendigen Planung. Durch die Schaffung einer digital ansteuerbaren LED-Beleuchtung werden unterschiedliche Lichtstimmungen erzielt. Eine weitere große Veränderung betrifft die neuen digitalen Brandingflächen, die prominenteste befindet sich direkt im Bereich der umlaufenden Galerie-Brüstung zwischen den Aufgängen. Im Sinne des nachhaltigen Energiemanagements werden alle Medien erstmalig zentral gesteuert und erfasst.

Säle E und F im neuen Gewand
Direkt neben der Eingangshalle befinden sich die Säle E und F, welche durch eine Schiebewand jeweils unterteilt werden können. Aufgrund der direkten Anbindung zur Eingangshalle gehören die zwei Säle zu den meistgenutzten Räumlichkeiten des Kongresszentrums. Neben der Modernisierung mit neuen Wand- und Deckenpaneelen werden die Besucherbalkone abgebrochen, während die Dolmetsch-Kabinen erhalten bleiben.

Lounges: neues Raumkonzept mit flexiblen Wänden
Durch den Eingang 2 im neuen Zugangsgebäude gelangt man künftig über eine Rolltreppe direkt auf die Ebene 1. Dadurch ergibt sich der Bedarf einer Adaptierung des dortigen Lounge-Bereichs, welcher zukünftig auch als Registratur sowie für Garderoben genutzt wird. Aufgrund der momentanen Raumaufteilung und der vielen vorhandenen Säulen kann hier bisher für Vorträge nur ein Bruchteil der Fläche verwendet werden. Durch das Schaffen eines neuen Raumkonzepts mit Raumgrößen von 100 bis 200 m² wird der Bereich deutlich aufgewertet. Zukünftig kann man wählen zwischen einer einheitlichen Veranstaltungsfläche oder einer Aufteilung in drei flexibel abtrennbare Säle (L1 bis L3) z.B. für Breakout-Bereiche, Workshops und Seminare. (red)

Daten und Fakten
Das Großprojekt mit einem Gesamtbudget von 25,1 Mio. € ist bereits seit Sommer 2021 in vollem Gange. Die Projektsteuerung übernimmt die ARGE HPM Weiner, als Generalplaner fungiert Vasko + Partner, welcher in Folge eines Verhandlungsverfahrens beauftragt wurde. Ausführende Generalunternehmer sind die Firmen Sedlak (Bau), Bacon (Gebäudetechnik) und Fleck (Elektroinstallationen). Die Fertigstellung ist für Ende 2022 vorgesehen – eine Teilfertigstellung ist bereits für das Frühjahr 2022 beim Radiologenkongress ECR geplant.

Über die IAKW-AG
Die IAKW-AG (Internationales Amtssitz- und Konferenzzentrum Wien, Aktiengesellschaft) ist verantwortlich für die Erhaltung des Vienna International Centre (VIC) und den Betrieb des Austria Center Vienna. Das Austria Center Vienna ist mit 19 Sälen, 180 Meetingräumen sowie rund 26.000 m2 Ausstellungsfläche Österreichs größtes Kongresszentrum und gehört zu den Top-Playern im internationalen Kongresswesen.

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