Österreichischer Musiktheaterpreis in Steyr vergeben
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MARKETING & MEDIA Redaktion 04.08.2021

Österreichischer Musiktheaterpreis in Steyr vergeben

Fünf Auszeichnungen für Salzburger Festspiele, drei davon für „Così fan tutte“. Helga Rabl-Stadler übernimmt stellvertretend Sonderpreis für „Courage und Ermutigung in der Pandemie“.

STEYR. Montagabend zeichnet der Österreichische Musiktheaterpreis auf Schloss Lamberg in Steyr (Oberösterreich) bereits zum neunten Mal herausragende Persönlichkeiten und Produktionen aus. Die Expertenjury setzt sich heuer unter anderem aus Susanna Dal Monte (Ö1), Johannes Enzinger (Kronen Zeitung), Peter Jarolin (Kurier), Joachim Leitner (Tiroler Tageszeitung, Heinz Sichrovsky (News, ORF III) und Michael Wruss (Oberösterreichische Nachrichten) zusammen und würdigt herausragende Leistungen, die trotz Pandemie Kulturgeschehen ermöglichen.

Fünf Auszeichnungen für Salzburger Festspiele
Aufgrund des Ausnahmejahres wird erstmals der Preis für „Courage und Ermutigung in der Pandemie“ an die Salzburger Festspiele verliehen, die im Pandemiesommer 2020 "Unmögliches möglich gemacht und damit einen Leuchtturm in die weltweite Kulturlandschaft gesetzt haben", so eine Presseaussendung. Ihre „Così fan tutte“ wird insgesamt dreimal prämiert. Das kulturelle Aushängeschild Österreichs vereint in Summe fünf Preise auf sich. Zum Abschluss seiner Intendanz wird Volksoper-Wien-Direktor Robert Meyer für die beste Nebenrolle in „Cabaret“ ausgezeichnet. Erstmals werden die Wiener Philharmoniker als bestes Orchester ausgezeichnet. Franz Welser-Möst steht für die beste musikalische Leitung mit seiner „Elektra“ bei den Salzburger Festspielen auf der Bühne.

"Back to Live"
„Die Auszeichnung für das Lebenswerk ist eine Aufforderung lebendig zu sein. Das ist der Auftrag an uns Kulturschaffende, den alle Preisträgerinnen und Preisträger dankend und mit viel Respekt vor unserem Publikum annehmen“, so Heinz Zednik, der für sein Lebenswerk ausgezeichnet wird.

„Der Österreichische Musiktheaterpreis ist heuer eine tiefe Verneigung vor Menschen, die uns unter widrigsten Umständen mit dem Grundnahrungsmittel Kultur genährt haben. Ihnen gebühren unser Respekt und unsere Hochachtung. Die Kultur- und Veranstaltungswirtschaft braucht jetzt Rahmenbedingungen, damit es für uns wieder ‚Back to Live‘ heißt. Künstlerinnen und Künstler und das Publikum brauchen einander. Dafür setzt dieser Preis heuer ein Zeichen, das gehört werden muss“, appelliert Präsident Karl-Michael Ebner. (red)

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