ORF III: Programmoffensive beim Kultur- und Infosender
© ORF/Roman Zach-Kiesling
Ein Abend ganz im Sinne der Kultur und der Information im TV: Peter Schöber & Eva Schindlauer, die Geschäftsführer von ORF III, und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz.
MARKETING & MEDIA 04.03.2016

ORF III: Programmoffensive beim Kultur- und Infosender

Bei ORF III will man „mehr denn je” auf österreichische Produktionen setzen und freut sich über die Erhöhung des Senderbudgets.

••• Von René Ach

WIEN. ORF III, der erfolgreichste Kulturspartensender im deutschsprachigen Raum, hat seine Programmhighlights im MuTH – Theatersaal im Augarten vorgestellt.

Rund 350 Gäste aus Kunst und Kultur, Wissenschaft und Politik, Wirtschaft, Werbung und Medien folgten der Einladung und sahen vorab, was die Seherinnen und Seher von ORF III in diesem Jahr erwartet. Nämlich Schwerpunkte zum 250sten Geburtstag des Wiener Praters, der Bundespräsidentschaftswahl und Live-Berichterstattungen unter anderem von der „styriarte 2016”, „Hamlet” von den Bregenzer Festspielen, dem „Fest der Freude” oder dem Donauinselfest.

Noch mehr Eigenproduktionen

Im fünften Jahr des Bestehens von ORF III will man künftig „mehr denn je” auf österreichische Produktionen setzen. „Der Anteil an eigengeneriertem Inhalt ist in der kurzen Sendergeschichte auf mehr als 1.000 Stunden rot-weiß-roten Content in den programmlichen Kernzonen des Jahres 2016 gestiegen”, betonen die beiden ORF III- Geschäftsführer Eva Schindlauer (kaufm. Agenden) und Peter Schöber (Programm). „Dabei kommen nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera heimische Kreative, Künstler, Gestalter und Produzentinnen und Produzenten zum Einsatz”, erklären die beiden weiter.

Hinter dem Kultur-Spartensender liegt ein erfolgreiches Jahr 2015. „ORF III konnte seine Tagesreichweite auf durchschnittlich 545.000 Seherinnen und Seher ausbauen. Das konstante Wachstum des erfolgreichen Spartensenders des ORF belegt das hohe Publikumsinteresse an qualitativ hochwertigen Inhalten”, erklärt Richard Grasl, Kaufmännischer Direktor des ORF. Seit 2011 ergänzt der ORF mit dem Sender sein Kultur- und Informationsangebot. Für das Jahr 2016 hat ORF-Generaldirektor ­Alexander Wrabetz das Budget des Spartensenders von sieben auf rund 13 Mio. € erhöht.
Ebenfalls ist die Mitarbeiterzahl seit dem Start von 20 auf inzwischen 34 angestiegen. „Beliebte Sendereihen, die ORF III Kultur und Information in den vergangenen Jahren geprägt haben, werden behutsam weiterentwickelt und durch neue, innovative Formate aus den Bereichen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und Zeitgeschichte ergänzt”, kündigte Wrabetz an.
Neben den bereits genannten Programmhöhenpunkten gibt es Sendungen zur 200jährigen Zugehörigkeit Salzburgs zu Österreich, umfangreiche Live-Berichterstattungen, unter anderem vom „Fest der Freude” mit den Wiener Symphonikern und Sir Thomas Hampson. Ein Schwerpunkt wird zur Bundespräsidentschaftswahl gesetzt. „Baumeister der Republik – Die Bundespräsidenten” widmet sich anlässlich der bevorstehenden Wahl den Spuren der historischen Bundespräsidenten der Zweiten Republik. Direkt nach der Elefantenrunde der Präsidentschaftskandidaten wird „Die Runde der Chefredakteure” das Ergebnis analysieren. Zur Amtsübergabe von Heinz Fischer überlässt André Heller dem scheidenden Präsidenten in seiner Sendung „Meschenkinder” die ­Kamera.

Attraktiv für Werbewirtschaft

ORF-Enterprise-CEO Oliver Böhm unterstrich unter anderem die Bedeutung des Senders für die werbetreibende Wirtschaft: „Die thematische Vielfalt und das hochwertige Programm sowie das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis machen ORF III Kultur und Information zum attraktiven Umfeld für Werbeerfolge.”

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