Sie alle zu finden und ewig zu binden
© Nicole Heidegger
HR Person of the Year Im Rahmen des Galaabends am 11. Oktober wurden die besten HR-Leistungen ausgezeichnet. Bild: HR Award 2023 für Fred Mahringer, Senior Director Human Resources bei A1 Telekom Austria.
MARKETING & MEDIA Redaktion 20.10.2023

Sie alle zu finden und ewig zu binden

Der HR Inside Summit versammelte vergangene Woche über 2.000 Teilnehmer in der Wiener Hofburg.

WIEN. Der Dreh- und Angelpunkt rund ums „Finden und Binden” in der Arbeitswelt ist der jährliche HR Inside Summit, größter Treffpunkt der HR-Branche im D-A-CH-Raum. Mit mehr als 25 Keynotes, über 35 Pop-up-Workshops, 28 Sessions auf rund 3.500 Quadratmetern und über 2.000 HR-Expertinnen und -Experten ging der Summit heuer in die neunte Runde.

Innovationstreiber

Die beiden Initiatorinnen, Sindy Amadei (CEO) und Victoria Schmied (COO), haben ihre Veranstaltung über die letzten Jahre als Innovationstreiber einer ganzen Branche etabliert. Im Kern konzentrierte sich der diesjährige HR Inside Summit auf die Themenschwerpunkte Culture, People Development, Recruiting, Strategy & Leadership, Tools & Services, Trends & Innovation sowie heuer erstmals „Diversity, Equity und Inclusion” (DEI). Unter den Keynote-Speakern waren unter anderem Emre Celik (Antidiskriminierungsexperte), Caroline Farberger (Board professional & G7 advisor), Sylwia Gorska (Head of People & Culture, Ikea Austria), Candy Licious (Dragqueen, Diversity Botschafter und Sexualpädagoge), Alisha O’Banion (Employer Branding, Puma), Michal Oshman (Bestseller Autorin, TEDx Speakerin & Global Head of Company Culture, TikTok) und Mark T. Hofmann (Profiler, Experte für Verhaltens- & Cyber-Profiling).

Inklusion und Diversität

Die Richtung, in die sich die HR-Branche in Zukunft bewegt: Inklusion, stärkere Diversität und individuelle Mitarbeiterbindung.

Michal Oshman ging in ihrer Keynote „How to replace fear with purpose” darauf ein: Was Menschen wirklich motiviere, sei die Suche nach tieferem Sinn: „Unternehmen und Mitarbeitende müssen Gemeinsamkeiten finden, die für beide Seiten von Bedeutung sind – das verbindet”. Das Panel zu „Diversity, Equity & Inclusion” riet: Die HR-Branche sei gefordert, diverser zu denken und den Begriff „Diversity” über die Grenzen des aktuellen hinaus und breiter zu denken; es ginge auch um kulturelle Unterschiede, Menschen mit Behinderung oder Beeinträchtigung, Sprachbarrieren und vieles mehr. Georg Konjovic, CEO von karriere.at: „In das Jobinserat kann man alles schreiben – es geht schlussendlich aber darum, was gelebt wird. Und Tatsache ist: Viele Unternehmen tun sich immer noch schwer, Antidiskriminierung tatsächlich umzusetzen”. Ein Anfang könne etwa der Verzicht auf Bewerbungsfotos sein.

Veränderung fördern

Victoria Schmied ergänzte: „Ganze Branchen sind gezwungen, die Veränderung, die junge Generationen fordern, anzunehmen und zu fördern. Transparente, zukunftsweisende Führungskultur und innovative Ansätze wie die Einbindung von KI, sind die Zukunft der HR. Wir dürfen nicht stehenbleiben”. (red)

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