Wird die Chat-Affäre zum Werbetrend?
© Demner, Merlicek & Bergmann
MARKETING & MEDIA Redaktion 06.12.2022

Wird die Chat-Affäre zum Werbetrend?

WIEN. „Werber beziehen ihr Material meist aus dem Leben und spielen es als ein Stück Alltagskultur wieder zurück.“, ist ein langjähriges Credo von Mariusz Jan Demner. Und wenn es darum geht das auf originelle Weise für die Kundschaft zu nutzen, waren die Kreativen von Demner, Merlicek & Bergmann / DMB. nie um Einfälle verlegen. Das politische Leben nicht ausgenommen.

So startet dieser Tage eine Kampagne für Möbelix, welche die Causa prima der österreichischen Politik, die allgegenwärtige Chat Affäre, ins Visier nimmt und daraus überraschende und höchst aufmerksamkeitsstarke Werbung für Österreichs größten Möbeldiskonter generiert.

Mag das „Geld scheißen“ selbst für einen Kanzler einst attraktiv erschienen sein, so spielt das bei Möbelix keine Rolle mehr. Denn: „Möbelix. Kost` fast nix!“ Erst recht nicht beim aktuellen Räumungs-Vor-Verkauf.

Für den flotten Dialog stellte Marketing Chef Thomas Saliger seinen Vornamen zur Verfügung. Der Möbelix man antwortet schlagfertig auf Ansinnen wie: „Geld scheißen“, „Kriegst eh alles, was du willst.“ oder „Kann man damit ein Bundesland einrichten?“. Und bei „Reisen wie der Pöbel“ hat sich anscheinend die Autokorrektur eingeschaltet und daraus „kleine Preise für die Möbel“ gemacht.

Da in unseren Zeiten Sparen an Allem und Jedem großgeschrieben wird, hat DMB. bei der Produktion der Kampagne das Motto „Kost` fast nix!“ umgesetzt.

Zu sehen ist der humorvolle Chat Verriss demnächst in TV, HF, Print und auf Social Media. (red)

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