World Television Day 2024 rückt demokratiepolitische Bedeutung ins Rampenlicht
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Tag des Fernsehens 2024 rückt demokratipolitische Funktionen und Aufgaben von Fernsehen in Mittelpunkt.
MARKETING & MEDIA Redaktion 21.11.2024

World Television Day 2024 rückt demokratiepolitische Bedeutung ins Rampenlicht

WIEN. Im Super-Wahljahr 2024 legt der World Television Day, der am 21. November 2024 bereits zum 28. Mal gefeiert wird, seinen Fokus auf die demokratiepolitische Relevanz des Mediums. Die gemeinsame Initiative von egta, The Global TV Group, The Association of Commercial Television in Europa (ACT) und United Nations Regional Information Centre for Europe (UNRIC) unterstreicht die Rolle der Broadcaster für den öffentlichen Diskurs und beleuchtet unterschiedliche gesellschaftliche Aspekte, die Fernsehen auf allen Verbreitungswegen bedient und damit die Demokratie stärkt.

„Fernsehen ermöglicht den ungefilterten, uneingeschränkten und authentischen Blick auf das politische Geschehen“, so Screenforce-Österreich-Sprecher Walter Zinggl (IP Österreich) zusammen. „In Live-Sendungen erleben die Zuschauerinnen und Zuschauer Politikerinnen und Politiker real und zum Greifen nahe. Wie kein anderes Medium schafft Fernsehen durch kritischen Journalismus eine direkte Verbindung zwischen Politik und Bürgerinnen und Bürgern. Die Sendermediatheken und Plattformen der Broadcaster erlauben noch mehr Menschen orts- und zeitunabhängigen Konsum von Nachrichten. Die Vielzahl der Übertragungswege ist eine wesentliche und starke Säule der Demokratie. Werbeinvestitionen in das Medium TV sind Investitionen in eine gut informierte, pluralistische und demokratische Gesellschaft.“

TV im Super-Wahljahr 2024
Bis Jahresende werden rund um den Globus mehr als 50 nationale Wahlen abgehalten und mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung an die Urnen gebeten. Diese Wahlen – allen voran die kürzlich erfolgte Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten – werden wesentliche Auswirkungen auf das politische und wirtschaftliche Weltgefüge haben. Mit dem Ende der Ampelkoalition in der Bundesrepublik Deutschland ist für Anfang 2025 bereits die nächste Wahl mit internationaler Tragweite anberaumt, die von der Weltöffentlichkeit mit großem Interesse verfolgt werden wird. Im Super-Wahljahr geben und gaben Menschen ihre Stimme unter anderem in Taiwan, Finnland, Indonesien, Spanien, Italien, Ungarn, Iran, Russland, Südkorea, Indien, Südafrika, Mexiko, Frankreich oder der gesamten Europäischen Union ab.

Große politische Ereignisse werden am TV-Bildschirm verfolgt. 35,6 Millionen Haushalte und 42,3 Millionen Zuschauer verfolgten die Wahlentscheidung in den Vereinigten Staaten in den Programmen der Broadcaster und blieben durchschnittlich 2:13 Stunden vor dem Screen. Wann immer die Politik dem gesamten Volk etwas zu sagen hat, tut sie es im Fernsehen – von der Neujahrsansprache des österreichischen Bundespräsidenten bis zur State of the Union Address (Ansprache zur Lage der Nation) in den Vereinigten Staaten. Aus gutem Grund: Broadcaster bieten das vertrauenswürdige Umfeld, in dem politische Botschaften ebenso wie Werbung in Wort und Bild mit voller Aufmerksamkeit und in voller Bildschirmgröße wahrgenommen werden. Live-Übertragungen politischer Ansprachen und von Parlamentssitzungen lassen die Botschaft unverkürzt und authentisch beim Publikum ankommen und bringen Transparenz als Grundlage der individuellen Meinungsbildung.

Demokratie am TV-Bildschirm
Mit ihren hohen Reichweiten und der zunehmenden Verfügbarkeit auf allen Endgeräten und Plattformen ermöglichen Broadcaster Milliarden Menschen auf der ganzen Welt Zugang zu verlässlichen Informationen. Durch seinen verbindenden Charakter fördert Fernsehen die öffentliche Diskussion und individuelle Meinungsbildung. In den Bewegtbild-Angeboten der Broadcaster werden unterschiedliche Perspektiven beleuchtet und Inhalte verständlich erklärt, wodurch immer mehr Menschen uneingeschränkt am politischen Leben teilhaben können. Die Emanzipation von der klassischen linearen Verbreitung durch Sendermediatheken und Streamingplattformen schafft einen einfachen Zugang zu den Broadcaster-Angeboten und ermöglicht es, im komplexen Informationslabyrinth die Fakten zu finden, die wirklich zählen. Als reichweitenstarkes und vertrauenswürdiges Massenmedium bringt Fernsehen Generationen und politische Lager zusammen, erklärt komplexe Sachverhalte und ordnet politisches Geschehen ein. Der persönliche Informationsgewinn eines jeden Sehers ist ein Gewinn für die Gesellschaft, denn fundierter Nachrichtenjournalismus öffnet neue Blickwinkel und Zugänge. Sie sind die Voraussetzung für selbstbestimmte politische Entscheidungen und eine demokratische Gesellschaft, die trotz aller Gegensätze durch Dialog verbunden bleibt.

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