LEONDING. Unter dem Motto „Nachhaltigkeit im eigenen Garten – Kann ich als Einzelner denn etwas bewirken?“ lud bellaflora anlässlich seines 45-jährigen Jubiläums zu einer inspirierenden Podiumsdiskussion ein. Bei der Veranstaltung in der Filiale Leonding gingen Expert:innen aus dem Garten- und Nachhaltigkeitsbereich der Frage nach, welche Rolle individuelle Gärten in Zeiten des Klimawandels spielen können. Die insgesamt 200 Teilnehmenden bekamen vielfältige Einsichten und praktische Lösungen, mit denen jede:r Einzelne einen positiven Beitrag zur Umwelt leisten kann.
Wärmere Winter, längere Dürreperioden im Sommer, zunehmende Wetterextreme wie Sturm und Starkregen: Die Diskussionsrunde von bellaflora beleuchtete die Frage, wie der Einzelne im individuellen Garten in den Klimaherausforderungen eine Rolle für die Nachhaltigkeit spielen kann. Die Expert:innen gaben Einblicke in ihre Fachgebiete mit Tipps und Tricks, um mit kleinen Veränderungen im eigenen Garten große ökologische Wirkung zu erzielen. „Der beste Tag, um mit Biogarteln zu beginnen, war gestern. Sie können aber auch gerne heute beginnen. Der Herbst ist die beste Zeit dafür, denn jetzt fallen Unmengen von Laub an, die Reste der Balkonblumen und der letzte Rasenschnitt. Wenn Sie jetzt mit der Neuanlage eines Komposthaufens beginnen, können Sie in wenigen Monaten wunderbaren Humus ernten“, so Karl Ploberger, Journalist, Moderator, Sachbuchautor, Biogärtner.
Dominik Linhard von Global 2000 ergänzt: „Etwas mehr Wildnis tut jedem Garten gut. Mit einem wilden Eck, einer Blumenwiese, blütenreichen Stauden wie Wiesen-Salbei, Königskerze oder Leinkraut, Totholz- und Steinelementen oder einem kleinen Teich können wir die Artenvielfalt in unserem eigenen Einflussbereich wunderbar unterstützen.“
Garteln mit Freude und für die Zukunft – ein Thema, das bei bellaflora seit 45 Jahren fest verankert ist und das bellaflora mit ihrem Angebot für Garten, Zubehör, Deko bis zu Geschenken für die Liebsten mit seinen Gartenfreunden teilt. Wichtig ist dabei im Unternehmen und im eigenen Garten das persönliche Engagement. „Unsere Mission bei bellaflora geht über den Handel hinaus. Wir setzen uns dafür ein, unsere Kunden durch Beratungsgespräche mit unseren Mitarbeitern oder auch durch die Beiträge in den Social Media Kanälen von bellaflora über nachhaltige Praktiken zu informieren und ihnen die Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, um ihre Gärten ökologisch verträglich zu gestalten“, meint Susanne Eidenberger, Geschäftsführerin von bellaflora.
Uschi Zezelitsch, ORF Kräuterhexe, ergänzt: „Schon Kinder können eingebunden werden und sehen, dass ihr Handeln etwas bewirkt, z.B. indem man ein Kräuterbeet anlegt. Rosmarin würzt nicht nur den Sonntagsbraten, sondern stärkt auch den Kreislauf. Holzbienen freuen sich ebenso über den Mönchspfeffer wie der Hormonspiegel. Thymian verfeinert die Bratkartoffeln und hilft Schnupfennasen, damit sie den Duft auch gut riechen können. Für alles ist ein Kraut gewachsen.“
Die Podiumsgäste nahmen auch Bezug auf das umfangreiche Sortiment von bellaflora, das von Erde über Pflanzen bis hin zu Zubehör für einen nachhaltigen Garten reicht. Wolfgang Palme, Leiter der City Farm Augarten, Forschung an der HBLFA Gartenbau Schönbrunn, betonte dabei, dass man mit dem richtigen Gemüse- und Obstsortiment das ganze Jahr über frische Produkte aus dem eigenen Garten ernten kann: „Wer im September sein Herbst- und Wintergemüse sät, kann sich zu Weihnachten mit frischen Salaten, Rucola, Petersilie und Radieschen beschenken. Ein Gemüsebeet, ob zu ebener Erde oder im Hochbeet, kann das ganze Jahr über bewirtschaftet werden. Das Gemüsesortiment der Natur ist so unglaublich vielfältig und wächst rund ums Jahr. Zwar gibt es nicht immer alles, aber jedenfalls gibt es immer genug.“
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion lud bellaflora die Gäste zu einem Late Night Shopping ein, bei dem sie besondere Angebote für nachhaltige Gartenprodukte entdecken konnten. Die Anwesenden nutzten auch die Gelegenheit, persönlich mit den Experten zu sprechen.
Die Veranstaltung markierte eine weitere Initiative von bellaflora, um die Bedeutung von nachhaltigem Handeln in der eigenen Umgebung hervorzuheben. Das 45-jährige Jubiläum von bellaflora steht nicht nur für die Vergangenheit, sondern vielmehr für den „Mut zur Zukunft im Garten pflanzen“. In Zeiten des Klimawandels und der Umweltveränderungen kann jeder Einzelne durch bewusstes Handeln einen Beitrag leisten. Die Podiumsdiskussion verdeutlichte, dass der Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft im eigenen Garten beginnen kann.
„Jeder Garten, jede Terrasse, jeder Balkon kann ein ökologischer Trittstein für Pflanzen und Tiere sein. Es liegt in unseren Händen, mit heimischen Sträuchern, Bienenweiden, Obstbäumen oder Gemüsebeeten die Vielfalt der Natur zu fördern und zu stärken. Das Schöne daran: Die Veränderungen zeigen sich schnell, es summt wieder mehr, die Vögel kommen zurück und mit ihnen die Freude und die Zuversicht“, schließt Susanne Eidenberger.
