KAPSTADT/STOCKHOLM/LEIDEN. Der schwedische Möbelriese Ikea hat sich mit zwölf afrikanischen Designern zusammengetan; ihre Kollektion mit dem Namen "Överallt" (Überall) soll moderne, städtische afrikanische Kultur in den Rest der Welt bringen.
30 Produkte, von Möbeln über Textilien bis hin zu Geschirr und Haushaltswaren, sollen ab Mai 2019 in den Ikea-Läden weltweit und online zum Verkauf stehen. "Es ist das erste Mal, dass wir mit afrikanischen Designern zusammenarbeiten. Wir finden das total aufregend", sagte James Futcher, der das Projekt bei Ikea betreut. Afrika habe bei Design, Musik und Mode in den vergangenen Jahren regelrecht eine "kreative Explosion" erlebt. Am schwierigsten sei es für die Gruppe gewesen, Produkte zu entwickeln, die in Ikeas extrem günstige Preissparte passen und massenerzeugt werden können, erzählte die südafrikanische Designerin Renée Rossouw, die für "Överallt" einen farbenfrohen Stoff mit dekonstruierten Elefanten entworfen hat. Die neue Kollektion wird rund um den Globus verkauft werden - doch nach Afrika werden die Produkte so gut wie nicht kommen. Derzeit gibt es nur zwei Ikea-Geschäfte auf dem Kontinent mit rund 1,2 Mrd. Menschen, in Ägypten und Marokko. Daher plant Ikea, zwei der 30 Designs über die Open-Source-Gemeinschaft verfügbar machen. (red/APA)
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