„Bei uns landet (fast) nichts im Müll.”
© Niceshops
RETAIL Redaktion 20.02.2023

„Bei uns landet (fast) nichts im Müll.”

Niceshops als Vorreiterin im Onlinehandel.

SAAZ.  An erster Stelle steht bei niceshops, schon vorab jeglichen unnötigen Müll zu vermeiden. So werden bewusst Retouren-starke Segmente wie Mode und Bekleidung größtenteils gemieden, die Produkte in den Onlineshops in Wort und Bild genau beschrieben und Fragen von
Kund:innen in 16 Sprachen am Telefon oder per E-Mail ausführlich beantwortet. Eine interne Datenauswertung ortet Retouren-anfällige Produkte, um ressourcenschonende Alternativen zu finden. All diese Maßnahmen führen zu einer in der Branche außergewöhnlich niedrigen Retourenquote (nur knapp 3 %), obwohl Retouren für Kund:innen von niceshops weiterhin gratis sind.

Die wenigen Retouren werden wiederverkauft, repariert oder alternativ verwertet Retouren werden geprüft und unbeschädigte Ware wiederverkauft. Defekte Produkte werden
entweder repariert und als B-Ware angeboten oder einer alternativen Verwertung zugeführt.

So werden beispielsweise reparierte Poolroboter als „refurbed”, wieder brauchbare 3D-Drucker-Produkte und „erfahrene” Geero E-Bikes zu reduzierten Preisen im Outlet offeriert.
Für Produkte, die auffällig viele Reklamationen verursachen, werden alternative Lösungen gefunden. So wurde beispielsweise ein schlecht verarbeitetes Bienenhaus durch die Kooperation mit einer Lebenshilfe-Werkstatt neu entwickelt und hochwertig hergestellt: https://www.bloomling.at/bloomling-x-lebenshilfen-soziale-dienste/bienenhaus-i-wildbienennistholz

Produkte, die nicht mehr verkauft werden können, werden den Kolleg:innen von niceshops gratis zur Entnahme angeboten oder Hilfsprojekten, wie zuletzt der Ukraine-Hilfe, zur
Verfügung gestellt. Einwegpaletten werden über eine Kooperation mit der Lebenshilfe zu Brennholz verarbeitet und im Winter bedürftigen Menschen in Graz kostenfrei übergeben.
Niceshops verwertet auch ausgebuchte Lebensmittel aus ihren Onlineshops, bevor sie das Ablaufdatum erreichen, um sie in der hauseigenen Kantine zu köstlichen Menüs zuzubereiten.
Kunststoff-freier Versand mit weltweiter Auszeichnung
Niceshops liefert ihre Pakete schon lange kunststofffrei aus. Nur in wenigen Fällen (Sperrgut und Palettenversand) fehlt noch die Alternative zu recycelbarer Plastikfolie. Die Kartons gibt es
in 30 verschiedenen Größen, damit möglichst wenig Füllmaterial anfällt. Die Kartons selbst sind aus recyceltem Material, ebenso wie das Stopfpapier. Zudem werden die Kolleg:innen geschult, durch optimales Verpacken möglichst wenig Füllmaterial zu benötigen.

Die innovativen Faltkartons von niceshops können für Versand und Retouren ohne Klebeband wiederverwendet werden – eine Lösung, die mit dem österreichischen Staatspreis der Verpackungsindustrie und dem Global Packaging Award
ausgezeichnet wurde. Was nicht vermieden oder wiederverwendet werden kann, wird recycelt

Die Kartons sind allesamt FSC-zertifiziert (nachhaltige Holzwirtschaft). Füllmaterial, das von den Lieferant:innen kommt, wird zum Teil wiederverwendet und in die eigenen Pakete eingebracht. Dennoch anfallender Abfall wird einem durchdachten Recyclingprozess zugeführt. Kunststoff wird in herkömmliches und transparentes Material getrennt, Metalle in Eisen und Aluminium separiert und von Recyclingpartner:innen wiederverwertet. Selbst in der Kantine
fällt nur wenig Bioabfall an, weil durch eine eigene Essens-Bestell-App genau kalkuliert werden kann und kaum etwas übrig bleibt. (red)

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