STANS. Die Adolf Darbo AG hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich: Mit einem Umsatz von 197,1 Mio. € konnte das Tiroler Familienunternehmen im Vorjahr um rund vier Prozent gegenüber 2023 zulegen. „Wir stehen auf einem stabilen Fundament und konnten auch 2024 weiterwachsen – sowohl im Inland als auch international. Die zunehmenden Herausforderungen im Bereich der Rohwarenverfügbarkeit und steigende Zuckerpreise fordern uns, aber wir bleiben unserem kompromisslosen Qualitätsanspruch treu”, so Vorstandschef Klaus Darbo.
Exportquote steigt
Trotz inflationsbedingter Herausforderungen habe Darbo den Rekordumsatz „fast ausschließlich über Mengenwachstum” erzielen können. Die Exportquote wurde im abgelaufenen Jahr auf 60% gesteigert, mittlerweile liefert Darbo seine Produkte in mehr als 50 Länder – darunter wichtige Wachstumsmärkte wie Deutschland, Italien, der Mittlere Osten, China und die USA. In Deutschland zählt Darbo heute zu den Top 3 der Markenhersteller im Konfitüre-Segment.
Mehrere Standbeine
Auch die Marktanteile im Inland bleiben weiterhin stabil hoch, Darbo behauptet seine Marktführerschaft bei den Konfitüren als auch beim Honig.
„Österreich als Heimat-Markt ist uns unvermindert wichtig. Gleichzeitig zeigt unser kontinuierliches Wachstum im Ausland, wie sehr unsere Produktqualität auch international geschätzt wird. Diese geografische Diversifizierung macht uns krisensicher und langfristig wettbewerbsfähig”, betont Klaus Darbo.
Bekenntnis zu Tirol
Darbo produziert weiterhin ausschließlich an seinen Standorten in Tirol und investiert laufend in moderne Produktionstechnologien. 2024 wurde unter anderem eine neue Zuckerförderanlage in Betrieb genommen, um für zukünftige Nachfrage gerüstet zu sein. Parallel dazu wird kontinuierlich in die Marke selbst investiert – in Werbung, Kommunikation und die Entwicklung neuer Produkte.
Neben einigen Sortenanpassungen und Erweiterungen bestehender Ranges (u.a. Zuckerreduziert) gab es in der jüngsten Vergangenheit auch einige größere Innovationen, allen voran die Nougatcreme Haselkuss in der Dosierflasche, die infolge positiver Erfahrungen aus der Hotellerie seit dem Frühjahr 2024 auch im LEH erhältlich ist, sowie einige Honigprodukte.
Darbo: „Wir sehen uns als verlässlichen Partner für Handel und Konsumenten, sowie auch als stabilen Arbeitgeber in einer stabilen Branche – gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist das ein wichtiger Faktor für viele Menschen.” Die Mitarbeiterzahl stieg im letzten Jahr auf 440 – ebenfalls ein neuer Höchststand. (red)