Das Szepter wird weitergereicht
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Familiär Kauffrau Jasmin Gratzer mit ihren Eltern Andreas und Jutta Schnitzer: Die Geschichte der Kaufmannsfamilie reicht zurück bis ins Jahr 1912, die Verbundenheit mit Adeg über drei Jahrzehnte.
RETAIL Redaktion 17.01.2025

Das Szepter wird weitergereicht

Jasmin Gratzer übernimmt den Adeg in Gurk von ihrem Vater und führt das Geschäft damit in vierter Generation.

GURK. Der Adeg in Gurk blickt auf eine lange Geschichte zurück – deren Fortsetzung zwar schon länger fix war, mit Jahreswechsel aber nun auch offiziell ist. Andreas Schnitzer, der den Markt 1982 von seinem Vater übernahm, übergab mit 3. Jänner an seine Tochter Jasmin Gratzer, die den Standort nun in vierter Generation leitet.

Bereits im Mai 2022 hatte Gratzer ihren ersten Adeg-Markt in Weitensfeld (ebenfalls von ihrem Vater) übernommen; dabei hatte sie zwischenzeitlich ganz andere Pläne, machte ursprünglich eine Ausbildung in der Kärntner Tourismusschule und arbeitete sogar drei Monate in Costa Rica – ehe sie vor rund zwölf Jahren doch bei ihrem Vater im Geschäft einstieg.

Regionale Kost im Sortiment

„Den Markt in Gurk zusätzlich zum Standort in Weitensfeld zu übernehmen, ist eine besondere Freude, weil ich hier aufgewachsen bin. Die vertraute Umgebung und der Austausch mit den Menschen machen diesen Ort einzigartig”, so Gratzer.

Auch in Gurk hält die gelernte Hotelkauffrau die lokale und regionale Lebensmittelproduktion hoch: Bauernbrot, Honig, Milchprodukte der Kärntner Milch und der Sonnenalm, Schnäpse sowie Gewürze und Salze stammen direkt von Betrieben aus der Umgebung; Glundner Käse wird sogar in hauseigener Produktion hergestellt.

Bereicherung für Gurk

„Wir sind stolz, eine verantwortungsvolle Kauffrau wie Jasmin Gratzer in unserer Gemeinde zu haben – sie zeigt tagtäglich, wie wertvoll die Zusammenarbeit mit regionalen Produzentinnen und Produzenten für die Region und die Menschen aus Gurk ist ”, streicht auch der Gurker Bürgermeister Sigfried Wuzella hervor. „Ein besonderer Dank gilt auch ihrem Vater, Andreas Schnitzer, der über Jahrzehnte als Kaufmann und Nahversorger eine so wichtige und wertvolle Tätigkeit für unsere Gemeinde geleistet hat.” (red)

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