Der Osterhase ist der zweitbeste Kunde des Einzelhandels
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RETAIL Redaktion 02.04.2019

Der Osterhase ist der zweitbeste Kunde des Einzelhandels

Die Transaktionszahlen steigen rasant und E-Commerce gewinnt weiterhin an Dynamik.

WIEN. Ostern steht vor der Tür, und das Geschäft boomt. Für Einzelhändler, Webshops und die Reisebranche ist Ostern nach Weihnachten die lebhafteste Zeit des Jahres – mit nur 20% weniger bargeldlosen Transaktionen. Während der Einkauf von Lebensmitteln für das Osteressen in traditionellen Geschäften, Supermärkten und natürlich auch auf Bauernmärkten stattfindet, geht der Trend beim Schenken zum Online-Shopping.

Roger Niederer, Chief Market Officer Merchant Services von Worldline, wirft einen Blick auf unterschiedliche Oster-Traditionen aus der Sicht des Zahlungsverkehrs: "Allein am Karsamstag zeigen unsere Acquiring-Processingsysteme Transaktionszahlen im Ausmaß von 79,1% eines durchschnittlichen Einkaufssamstags vor Weihnachten. Das zeugt von hoher Kundenfrequenz in den Geschäften und wir sehen steigende Online-Transaktionen zugleich." Die Osterbräuche und Ostergeschenke sind von Land zu Land verschieden, aber das Verbraucherverhalten nicht: Online-Shopping setzt sich durch.

Für den österreichischen Einzelhandel ist Ostern nach Weihnachten mit Durchschnittsausgaben von 65 Euro pro Person der zweitwichtigste Umsatzträger, so der Handelsverband Österreich. Mehr als 29% der Österreicher verlassen das heimische „Nest“ nicht und kaufen ihre Ostergeschenke einfach und bequem online.

Großbritannien ist Europas Land Nummer 1 beim Online-Shopping. Der E-Commerce-Umsatz stieg dank der verkaufsstarken Osterzeit um mehr als 10%, so die Zahlen des British Retail Consortium (BRC).

Laut dem Marktforschungsinstitut Nielsen gaben die Deutschen 447 Millionen Euro für Ostergeschenke, Schokoladeneier und andere saisonale Osterartikel aus.

Kaum ein Einzelhändler ohne Ostergeschäft
Es überrascht nicht, dass Ostern für einige Branchen - vor allem den Süßwarenmarkt - noch wichtiger ist als Weihnachten. Aber Schokoladen-Osterhasen und Schokoladeneier sind nur der Beginn: rund um Ostern werden verschiedenste Waren online gekauft, darunter Spielzeug, Osterdekorationen, Kleidung, Unterhaltungselektronik, Gesundheits- und Schönheitsprodukte sowie Sportartikel. Während der durchschnittliche Einkaufswert niedriger sein kann als zu Weihnachten, ist das Angebot an Waren ebenso breit gefächert und bietet für Händler Möglichkeiten zur Umsatzsteigerung. Darüber hinaus verzeichnet die Reisebranche zu Ostern ein solides Umsatzwachstum, da viele Menschen die Osterfeiertage für Urlaube nutzen.

Der Osterhase setzt zunehmend auf Online-Shopping
Aus E-Commerce wird „Ei-Commerce“: von Süßigkeiten und Schokolade bis hin zu Geschenken jeder Art erledigen Konsumenten heute ihren gesamten Ostereinkauf bequem von zu Hause aus. Dies zeigt sich deutlich, wenn in den zwei Wochen vor Ostern die Online-Bestellungen in Deutschland und Österreich um jeweils 14% steigen. Dieser Trend soll sich in den kommenden Jahren fortsetzt und die Bestellungen um rund 17% steigen.

Roger Niederer, Chief Market Officer Merchant Services von Worldline: "Der Anteil der Online-Transaktionen vor Ostern ist genauso hoch wie vor Weihnachten. Mit Ausnahme eines neuen Phänomens im deutschsprachigen Raum: Der Black Friday - ein Trend, der erst seit kurzem Kontinentaleuropa erfasst - lässt den Online-Verkauf auf 95,9% der Transaktionen eines durchschnittlichen Einkaufssamstags vor Weihnachten hochschnellen."

Händler bereiten sich auf das Online-Ostergeschäft vor
Um vom intensiven Ostergeschäft zu profitieren, müssen Händler das Einkaufserlebnis für ihre Kunden so einfach und reibungslos wie möglich gestalten. Der Schlüssel zum Erfolg für den Handel liegt darin, den besten Mix an Zahlungsmethoden anzubieten und die Online- und Offline-Kanäle nahtlos zu verknüpfen. In Zusammenarbeit mit einem Zahlungsdienstleister wie Worldline kann ein voll integriertes Omnichannel-Erlebnis ermöglicht werden. Und der Händler stellt sicher, dass er mit den ständig wechselnden Bedürfnissen moderner Konsumenten mithalten kann: Sogar der Osterhase muss vielleicht ins Geschäft hoppeln, um einen online bestellten Artikel umzutauschen, der leider die falschen Farbe oder Größe hat.  Seit November 2018 ist SIX Payment Services Teil von Worldline und damit der größte europäische Technologiepartner für Banken und Händler. (red)

Über Worldline
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