Energie mit scharf
© Ringana/Michael Königshofer
Ringana-Gründer Andreas Wilfinger wird in Bälde die neue „chi factory“ aus der Taufe heben.
RETAIL Redaktion 20.09.2018

Energie mit scharf

Ringanas Topseller „chi“ boomt: Der Energyshot ­bekommt daher in Bälde eine eigene Produktionsstätte.

HARTBERG. Die kleinen Glasfläschchen sind echte Eyecatcher. Und mit der knallig-orangenFarbe wird die belebende Wirkung des Trendgetränks schon recht eindeutig angeteasert. Geschmacklich punktet Ringanas „chi“ mit Ingwer und Ananas, wobei sich sanfte Schärfe und exotisch-fruchtige Note ergänzen. Mit dem Wirkstoff L-Theanin soll die Konzentration gesteigert werden, gleichzeitig belebt natürliches Koffein.

1 Mio. Fläschchen verkauft
Weil die Nachfrage nach dem steirischen Energyshot heuer um rasante 60% gestiegen ist – allein 2017 wurden eine Mio. Fläschchen verkauft –, wird die Produktion nun ordentlich angekurbelt. Noch heuer, pünktlich zum Anrollen des Weihnachtsgeschäfts, wird daher ein eigenes Werk in Schildbach nahe Hartberg eröffnet. Ringana investiert in die sogenannte „chi factory“ eine siebenstellige Summe, cofinanzieren wird der Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Worauf der Ringana-Gründer Andreas Wilfinger den Erfolg des Energyshots zurückführt? „Uns ist ein einmaliges Produkt gelungen, das auf zugesetzten Zucker und künstliche Konservierung verzichtet, dafür aber auf eine geballte Ladung an Wirkstoffen aus der Natur setzt.“

Den Vorteil, ein Produkt nur an einem Standort zu produzieren, skizziert Wilfinger „mit Mitarbeitern, die sich ganz auf die Produktion eines einzigen Produkts konzentrieren können. Das spart zum Beispiel Umrüstzeiten der Maschinen.“ chi ist entweder im klassischen 12er- Pack erhältlich oder seit Sommer als 3er-Pack.

Ringana auf der Suche
Personaltechnisch läuft es bei Ringana ähnlich expansiv: 2017 wurden 55 neue Mitarbeiter eingestellt, dieses Jahr folgten weitere 30. Geplant ist, noch einmal rund 50 neue Mitarbeiter vor allem für die chi factory an Bord zu holen. „Wir suchen dringend Fachkräfte, vor allem im Versand, in der Produktion und in der Technik“, so Wilfinger.
Die Steirer wollen in diesem Geschäftsjahr die 80 Mio. €-Umsatz-Marke knacken. In der ersten Jahreshälfte konnte bereits ein Plus von 36% verzeichnet werden.

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