DÜSSELDORF/ESSEN. Mit einer veränderten Ausrichtung will der deutsche Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof des österreichischen Immobilieninvestors René Benko die Folgen der Corona-Pandemie überwinden. "Wir werden uns Ende Oktober mit unserem Konzept Galeria 2.0 strategisch neu aufstellen", sagte Vorstandschef Miguel Müllenbach dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Insgesamt seien mittelfristig Investitionen in Höhe von etwa 600 Mio. Euro geplant.
Es werde künftig drei Typen von Warenhäusern geben, das Weltstadthaus, regionaler Magnet und lokales Forum. In dem neuen Konzept werden die Traditionsmarken Karstadt und Kaufhof wohl keine Rolle mehr spielen. "Wir wollen nach vorne ein Unternehmen mit einer Marke sein", sagte Müllenbach. Der Webauftritt läuft bereits heute schon unter Galeria.de. Durch die Pandemie habe das Unternehmen mindestens 1,8 Mrd. Euro an Umsatz verloren. (red)