Gesunde Böden
© Dylan de Jonge
Informativ Eine intensive und einseitige Landwirtschaft macht der Gesundheit der Böden zu schaffen. Die biologische Landwirtschaft und andere nachhaltige Bewirtschaftungsmethoden sind die Alternative.
RETAIL Redaktion 28.06.2019

Gesunde Böden

In einer Informationskampagne thematisiert Ja! Natürlich die ­abnehmende Bodenfruchtbarkeit und zeigt Alternativen auf.

WIENER NEUDORF. Eine neue Informationskampagne von Ja! Natürlich beschäftigt sich mit gesunden Böden. Botschafter dieser ist der Regenwurm, der als „kleines Helferlein” unter anderem für die Belüftung des Bodens sorgt.

Wichtige Voraussetzung

In der Vergangenheit haben intensive Bewirtschaftungsmethoden, Pestizideinsatz und andere Chemikalien die Bodengesundheit aufs Spiel gesetzt.

Eine von Ja! Natürlich mit dem Market-Institut durchgeführten Umfrage ergab, dass lediglich 40% der österreichischen Bevölkerung die Gefahr, die durch die abnehmende Bodenfruchtbarkeit droht, bewusst ist. So ist ein intakter Boden nötig, um unsere und künftige Generationen zu ernähren. Ja! Natürlich hat es sich zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein der Bevölkerung für die Thematik zu sensibilisieren.
„Dem Boden sollte man mit Gewalt nicht mehr abringen, als er zu geben bereit ist. Schließlich ist er eine der wichtigsten Voraussetzungen für gute und gesunde Lebensmittel”, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens.
Durch intensive und einseitige Landwirtschaft verliert der Boden Nährstoffe und büßt seine Gesundheit ein.
Dies hat auch einen Rückgang von vielen Insekten wie Bienen, Hummeln oder Schmetterlingen sowie Regenwürmern zur Folge.

Alternative: Bio!

„Die biologische Landwirtschaft ist die umwelt-, ressourcen- und klimaschonendste Form der Landbewirtschaftung und leistet auch für einen gesunden und fruchtbaren Boden als natürlicher Lebensraum für Nützlinge einen wesentlichen Beitrag”, heißt es weiter in der Aussendung. Die Ja! Natürlich- Bio-Bauern verzichten auf chemisch-synthetische Spritz- und Düngemittel oder Pestizide. Tatsächlich kann die Bodenfruchtbarkeit durch diesen Verzicht gewährleistet beziehungsweise verbessert werden.

Außerdem helfen vielfältige Fruchtfolgen mit dem Einschließen von Leguminosen, also Hülsenfrüchtler, die stickstofffixierende Bakterien in den Wurzeln besitzen und so die Bodenfruchtbarkeit erhöhen, und organischer Dünger dem Boden. (gs)


Informationen zum Thema gesunder Boden finden sich online unter: www.janatuerlich.at

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