gurkerl.at fordert Steuerrunter auf Milchalternativen
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RETAIL Redaktion 19.01.2023

gurkerl.at fordert Steuerrunter auf Milchalternativen

WIEN. Die Ergebnisse sprechen für sich. Laut einer aktuellen Ernährungsstudie von gurkerl.at aus dem Dezember 2022 hält sich das Vorurteil, dass pflanzenbasierte Lebensmittel teurer sind, weiterhin hartnäckig. Die Initiative Steuerrunter des Online-Supermarkts gurkerl.at tritt dem entschieden entgegen: Das Unternehmen setzt ein starkes Zeichen und schenkt Kund:innen die erhöhte Mehrwertsteuer auf pflanzliche Milchalternativen, die hierzulande doppelt so hoch besteuert werden wie Kuhmilch. 

Obwohl Wiener Schnitzerl, Fleischlaberl & Co. der Umfrage zufolge aus Österreich kaum wegzudenken sind, steigt der Trend zur pflanzlichen Ernährung deutlich. Plant-based Produkte werden immer beliebter, aus gesundheitlichen, ökologischen oder ethischen Gründen. Dabei überzeugt die Auswahl an pflanzenbasierten Produkten mit einem mittlerweile großen Sortiment, allein bei gurkerl.at finden Kund:innen über 3.700 pflanzliche Fleischalternativen aus Soja, Tofu und anderen pflanzenbasierten Proteinen, plant-based Milchalternativen sowie vegane Snacks, Nudeln und sogar Süßigkeiten. Doch während Kuhmilch in Österreich als Grundnahrungsmittel aktuell nur 10 % Mehrwertsteuer unterliegt, werden pflanzliche Milchalternativen mit 20 % besteuert.

Steuerrunter auf Milchalternativen
gurkerl.at setzt genau hier ein Zeichen und will seine Kunden dabei unterstützen, künftig auf eine nicht nur größere, sondern auch auf eine noch günstigere Auswahl zurückgreifen zu können. Der Online-Supermarkt fordert bereits seit längerem die gesetzliche Umsatzsteuersenkung auf pflanzliche Milchalternativen. Mit der neuen Initiative Steuerrunter wirkt gurkerl.at dieser systematischen Benachteiligung von Kund:innen des pflanzlichen Sortiments aktiv entgegen: Mit Eingabe des Codes “Steuerrunter“ reduziert sich der Preis von Pflanzendrinks im Warenkorb um den erhöhten Mehrwertsteuersatz. "Im Bereich der Besteuerung von Tierprodukten hinkt die Politik der Gegenwart Jahrzehnte hinterher. Umso wichtiger, dass sich wichtige Player aus dem Lebensmittelhandel positionieren. Dass gurkerl.at den niedrigeren Steuersatz für Pflanzenmilch-Produkte anbietet, finde ich ein Beispiel, das Schule machen sollte", so Mag. Felix Hnat, Obmann und Geschäftsführer der Veganen Gesellschaft Österreich.

Stephan Lüger, Commercial Director bei gurkerl.at, ergänzt: “Es gibt für mich keinen akzeptablen Grund, dass unsere Kund:innen für Milchersatzprodukte mehr zahlen sollten. Darum reduzieren wir kurzerhand die Preise um die Mehrwertsteuerdifferenz. Da wir ohnehin beim plant-based Sortiment die Maßstäbe in Österreich setzen, ist das nur ein logischer Schritt.”

Garantierte Preisobergrenze für Lebensmittel 
Bereits seit September des vergangenen Jahres unterstützt gurkerl.at seine Kund:innen im Kampf gegen die galoppierende Inflation, die besonders den Lebensmittelbereich betrifft, mit einer langfristigen Preisobergrenze für ausgewählte Grundnahrungsmittel. Diese wird bis mindestens Ostern 2023 aufrechterhalten und deckelt bei Wiens größtem Online-Supermarkt die Preise für sowohl tierische als auch pflanzliche Produkte. Dadurch sollen nicht nur die Kund:innen bei der steigenden Teuerung entlastet werden, die Aktion wirkt zugleich dem Vorurteil entgegen, dass pflanzliche Lebensmittel teurer sein müssen. Neben zahlreichen Pflanzendrinks bleiben nämlich auch weitere Produkte wie Tofu und pflanzenbasierte Joghurt preislich fest verankert. (red)

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