WIEN. Die Coronakrise hat nahezu alle Wirtschaftsbereiche hart getroffen und Umsatzeinbußen oder Anpassungserfordernisse mit sich gebracht. Gerade in den letzten Monaten hat sich die Land- und Forstwirtschaft als Garant für die Versorgungssicherheit unseres Landes, sowohl mit Lebensmitteln als auch mit Holzprodukten, erwiesen. Jeder einzelne der bäuerlichen Familienbetriebe ist wichtig, um die Produktion von hochqualitativen Lebensmitteln und die Bewirtschaftung unserer Wälder sicherzustellen.
Die Bundesregierung hat daher im Rahmen der Regierungsklausur ein Entlastungs- und Investitionspaket von 400 Mio. € für die Land- und Forstwirtschaft geschnürt, das neben 350 Mio. € Investitionsmaßnahmen auch Entlastungsmaßnahmen im Ausmaß von 50 Mio. € enthält, die bereits rückwirkend mit 1. Jänner 2020 gelten. „Es ist erfreulich, dass die für 2021 geplante Steuerentlastung nun früher als geplant umgesetzt wird. Darin sind einige von der LK Oberösterreich lang geforderte Maßnahmen enthalten, wie die Angleichung der Krankenversicherungs-Mindestbeitragsgrundlage oder die Absenkung des Anrechnungsprozentsatzes beim fiktiven Ausgedinge. Ein Teil der Entlastung betrifft die Pauschalierungsgrenzen, was gerade unseren Veredelungsbetrieben sehr zugutekommt. Das gesamte Maßnahmenpaket bringt einerseits Entlastungen und Vereinfachungen bei Steuern und Abgaben und andererseits hilft es wesentlich mit, die Zukunft unserer Wälder zu sichern“, begrüßt LK-Oberösterreich Präsidentin Michaela Langer-Weninger das heute präsentierte Entlastungspaket. (red)
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