INGOLSTADT. Der Elektronikhändler Media-Saturn ist sein verlustreiches Russland-Geschäft losgeworden – der bereits Ende vergangener Woche angekündigte Verkauf an den russischen Konzern Safmar sei jetzt besiegelt worden, teilte die Konzernmutter Ceconomy mit. Ceconomy kaufe im Gegenzug 15% an dem börsennotierten Elektronikhändler M.video. Der deutsche Konzern muss dafür aktuell umgerechnet rund 258 Mio. € auf den Tisch legen. Dieser Preis kann sich, abhängig von der Entwicklung von M.video, um bis zu rund 86 Mio. € reduzieren.
Die Neuordnung des russischen Geschäfts belastet den Gewinn einmalig mit rund 250 Mio. €. Außerdem musste Ceconomy die Prognose für die Entwicklung des operativen Ergebnisses senken. Da sich zum einen die Vergleichsbasis erhöht und zum anderen die bisher erwartete, leichte Verbesserung des russischen Geschäfts entfällt, rechnet der Konzern beim operativen Gewinn jetzt mit einem Plus im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich; bisher war ein Plus mindestens im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet worden. (red/APA)
Starker Anstieg bei rechtlicher Beratung für Journalisten
Die Beratungsfälle des Rechtsdiensts Journalismus nehmen zu. Suchten Journalisten von Herbst 2022 bis 2023 noch 66 Mal rechtlichen Rat, war es von Herbst 2024 bis 2025 mit 118 fast
