WIEN. Der börsenotierte Sekthersteller Schlumberger verbuchte von Jänner bis Juni 2016 einen konsolidierten Umsatz von 71,6 Mio. € und ein Betriebsergebnis von 1,05 Mio. €. Schlumberger habe im ersten Halbjahr bei den Marktanteilen sowohl mengen- als auch wertmäßig zugelegt und beim Umsatz den Mitbewerber Henkel/Kupferberg/Söhnlein überholt, teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Im Halbjahr 2015, das von April bis September lief, betrugen die Erlöse 91,5 Mio. €. Schlumberger stellte sein zuvor "schiefes" Geschäftsjahr 2015 auf das Kalenderjahr um, die Zahlen sind daher nicht vergleichbar. Bereinigt beziehungsweise vergleicht man die jeweiligen Kalendermonate, gäbe es ein Umsatzplus von 2,1 Prozent.
Das Betriebsergebnis kletterte im ersten Halbjahr 2016, gegenüber April bis September 2015, von 536.000 € auf 1,05 Mio. €; darin ist ein Sondereffekt von 873.000 € aus der Bewertung der Sachwerte der Mozart Gruppen enthalten. In Österreich allein lag das EBIT inklusive Mozart-Sondereffekt (Schlumberger kaufte die Salzburger Distillerie Ende 2015) bei 243.000 €. Ohne ihn wäre das Ergebnis mit -629.000 € schlechter als in der Periode von April bis September des Vorjahres (-537.000 €) ausgefallen.
Das für das Haus Schlumberger wichtige Weihnachtsgeschäft steht noch aus, deshalb könne man keine Rückschlüsse auf das Gruppenergebnis für das gesamte Geschäftsjahr ziehen.
Der österreichische Schaumweinmarkt entwickelte sich im ersten Halbjahr stabil, der Umsatz der Branche stieg um 4,5 Prozent. Der Absatz vom von der Schaumweinsteuer nicht betroffenen Frizzante legte österreichweit um 3,3 Prozent zu, der Umsatz kletterte um 9 Prozent. Bei Sekt gab es Absatzrückgänge um 1,2 Prozent, während die Erlöse um 2 Prozent stiegen. Der Champagnerkonsum verzeichnete hierzulande bei stabilen Preisen zweistellige Wachstumsraten. (APA)
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