DÜSSELDORF. Der deutsche Handelsriese Metro steuert mit leichten Zuwächsen beim operativen Gewinn seiner Aufspaltung entgegen. Im vergangenen Geschäftsjahr 2015/16 (per Ende September) erreichte der Konzern ein EBIT vor Sonderfaktoren von 1,560 Mrd. € (Vorjahr: 1,511 €). Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 1,00 € pro Stammaktie erhalten, teilte Metro am Mittwoch weiter mit.
Unter dem Strich verdiente Metro 599 Mio. € – und damit deutlich weniger als die im Vorjahr erzielten 672 Mio. €. Allerdings hatte damals der Verkauf der Kaufhof-Warenhäuser an den kanadischen Konzern Hudson's Bay den Gewinn aufgepolstert. Der Umsatz lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 58,4 Mrd. €, das ist ein Minus von 1,4 Prozent, wie der Konzern bereits im Oktober mitgeteilt hatte.
Im vierten Quartal kletterte das operative Ergebnis (EBIT) vor Sonderfaktoren auf 568 (435) Mio. € und legte damit stärker zu, als Analysten erwartet hatten; sie hatten mit 471 Mio. € gerechnet.
Metro-Chef Olaf Koch hatte für 2015/16 einen leichten Anstieg des flächenbereinigten Umsatzes angekündigt, das EBIT vor Sonderfaktoren sollte gegenüber den 1,5 Mrd. € aus dem Vorjahr etwas ansteigen. Auch für das Geschäftsjahr 2016/17 erwartet er nun leichte Zuwächse. Koch will den Konzern aber Mitte 2017 aufspalten in einen Lebensmittel- und einen Elektronikhandelsteil. Gelingt die Teilung wie geplant, soll die Prognose angepasst werden.
Zu Metro gehören die Großmärkte Cash & Carry, die Elektronikketten Media Markt und Saturn sowie die Lebensmittelkette Real. (APA)
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