Nordsee bekräftigt Nein zu Verkauf von gefährdeten Fischarten
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RETAIL Redaktion 26.08.2020

Nordsee bekräftigt Nein zu Verkauf von gefährdeten Fischarten

Seit 2007 gibt es den „Tag des Fisches“ mit dem Ziel, auf den Artenschutz bedrohter Fischarten aufmerksam zu machen.

WIEN. Überfischung, Plastik im Meer und Klimawandel machen den Wasserbewohnern das Leben schwer. Sie bedürfen weltweiter Hilfe und Prävention. Nordsee "leistet seinen Beitrag zum Schutz der Weltmeere und unterstützt eine bestandserhaltende Fischerei, indem wir seit vielen Jahren freiwillig auf den Verkauf gefährdeter Fischarten verzichten“, wie es in einer Aussendung heißt. Auch die Nordsee Seafood-Lieferanten hätten sich durch Einkaufsvereinbarungen "umstandslos verpflichtet", diese Grundsätze zu wahren. Damit garantieren sie, dass die gelieferten Fische aus Gebieten stammen, für die zulässige Gesamtfangmengen bestehen. „Als Fischexperte Nummer 1 ist ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur unsere oberste Prämisse und wir tun alles dafür, unsere wichtigste Ressource, den Fisch selbst, zu schonen“, bekräftigt Carsten Horn, CEO Nordsee, das Vorgehen.

Dabei seien die Maßnahmen zur Erholung von Fischbeständen Teil einer "ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie", in der sich das Unternehmen auch gegen Lebensmittelverschwendung und Klimawandel sowie für Umweltschutz engagiert. Wichtige Schlagworte in diesem Zusammenhang lauten: Nachhaltige Logistik, Grünstrom aus Wasser- und Windkraft, biologisch abbaubare Verpackungen sowie die „Too Good To Go“-Kooperation. Letztere sage der Lebensmittelverschwendung den Kampf an, indem "überproduzierte Fischköstlichkeiten zu einem reduzierten Preis" verkauft werden.

Regionaler Anbau
„Nordsee steht für Werte wie Verlässlichkeit und Qualität, Natürlichkeit und Frische. In unseren Filialen mit Meeresbuffet bieten wir MSC-/ASC-zertifizierten Fisch an und achten darauf, dass das Gemüse in unseren Restaurants überwiegend aus regionalem Anbau stammt“, so Horn weiter. Als Mitglied des Bundesverbands der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels e.V. begrüßt Nordsee etwa aktiv die Forderung nach wirksameren Kontrollen auf See sowie in den Häfen und arbeitet kontinuierlich an der Rückverfolgbarkeit und Transparenz innerhalb der gesamten Lieferkette.

Der Nordsee-Fisch stammt zu 75% aus Wildfang und zu 25% aus Aquakultur. 65% der Fischrohware wird aus zertifizierten Beständen bezogen. Am beliebtesten bei den Gästen ist der Alaska Seelachs, gefolgt von Garnele, atlantischem Lachs, Seelachs und pazifischer Scholle. (red)

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