Österreich ist für internationale Händler interessant
Harald_Artner
RETAIL Redaktion 25.01.2016

Österreich ist für internationale Händler interessant

Über 30 internationale Marken könnten 2016 nach Österreich kommen. Unter ihnen: die H&M-Marken Monki und Weekday und Topshop

WIEN. Österreich gehört in Europa zu den Top-10-Expansionszielen für internationale Einzelhändler. Auch 2016 planen wieder zahlreiche Labels den Eintritt in den österreichischen Markt.

„2015 hatten wir 32 Neueintritte. Heuer werden es zumindest gleichviele sein", sagt Walter Wölfler, Verantwortlicher für das Einzelhandelsgeschäft in Österreich und CEE beim  Immobiliendienstleister CBRE, gegenüber der APA-Gespräch.

Vor der Tür stünden unter anderem die Modeketten Monki und Weekday aus dem Hause H&M, so Wölfler. Im Bereich Kosmetik plane Rituals Cosmetics den Einstieg in Österreich. Das Label ist weltweit mit 870 Geschäften vertreten.

Der Großteil der internationalen Einzelhändler, die heuer neu nach Österreich kommen, stammt aus dem Bereich Mode/Bekleidung, erzählt Wölfler. Bedarf sieht der CBRE-Experte nach den Umwälzungen im Sporthandel (Stichwort: Sports Direct) aber auch in dieser Branche. Hier drängen neue Anbieter auf den Markt. Auch für neue Schuh-Labels und Gastronomie-Konzepte sei noch Platz. Namen verriet Wölfler nicht.

„Das Interesse internationaler Labels an Österreich ist größer als das Angebot. Es gibt einfach nicht ausreichend Flächen in Top-Lagen", räumte Wölfler ein. Weiterer Grund: Das Franchise-Geschäft ist in Österreich im Fashion-Bereich nicht gut genug ausgebaut.

Zahlreiche bekannte Händler, darunter die britische Kette Topshop, würden gerne nach Österreich kommen, fanden bisher aber noch keinen Franchisenehmer.

Im vergangenen Jahr eröffneten unter anderem die skandinavische Modekette Bik Bok, die niederländische Billigtextilkette Zeeman, Zara Home, Birkenstock, die skandinavische Herren-Modekette Dressmann, der Laufsportspezialist Runners Point und die Schweizer Bäckereikette Brezelkönig ihren ersten Österreich-Standort. Näheres lesen Sie in unserer kommenden Ausgabe am 29.01.2016. (APA/red)

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