Österreicher kaufen früher und immer mehr online
© Österreichische Post / Christian Houdek
Robert Hadzetovic, Geschäftsführer von shöpping.at.
RETAIL Redaktion 18.11.2020

Österreicher kaufen früher und immer mehr online

Weihnachtsstudie von Shöpping.at.

WIEN. Trotz der aktuellen Lage durch Covi-d19 will man heuer, am 24. Dezember 2020, auf das Schenken und Beschenktwerden nicht verzichten. Damit es unter dem Christbaum für Jung und Alt in angespannten Zeiten trotzdem – oder gerade deswegen – freudig glitzert und funkelt, plant das Christkind noch mehr als in den Vorjahren beim Geschenkekauf auf Online zu setzen: Kommendes Weihnachten soll vor allem – geht es nach Herrn und Frau Österreicher – der Onlinehandel im Weihnachtsgeschäft einen ordentlichen Schub erfahren. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Marketagent im Auftrag von shöpping.at - dem E-Commerce Marktplatz der Österreichischen Post - in einer österreichweiten Befragung von 1.000 Privatpersonen ab 18 Jahren.

Onlinehandel auf der Überholspur
Jeder fünfte Befragte (21 Prozent) gibt an, heuer noch mehr als im Vorjahr online einkaufen zu wollen. Fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent) nennt die Angst vor Covid-19 als zentrales Motiv. Für rund 63 Prozent der Österreicher sind Bequemlichkeit und zeitliche Flexibilität die Hauptgründe für Weihnachtseinkäufe im Internet, gefolgt vom Wunsch, überfüllte Geschäfte zu meiden (55 Prozent), die große Auswahl (53 Prozent) sowie der gute Preis (48 Prozent). Weihnachten 2020 soll wenigstens in puncto Geschenke großzügig ausfallen: Fast zwei Drittel der Befragten (59 Prozent) gibt an, gerade in diesen schwierigen Zeiten geliebten Menschen eine Freude machen zu wollen.

Heimische Händler besonders gefragt
Ein Trend, der seit dem Ausbruch der Pandemie beobachtet werden kann, wird auch durch die shöpping.at-Weihnachtsstudie untermauert: Herr und Frau Österreicher legen verstärkt Wert auf die Herkunft der Produkte – auch Online. Auf die Frage, welche Aspekte heuer beim Onlineeinkauf wichtiger sind als im Vorjahr, ist das Ergebnis eindeutig: Fast die Hälfte der Befragten (44 Prozent) gibt an, dass der Kauf von österreichischen Produkten oder bei österreichischen Händlern viel wichtiger bzw. wichtiger ist als noch 2019.

„Regionalität und bewusster Konsum gewinnen für die Konsumenten immer mehr an Bedeutung. Mit über 1.000 österreichischen Händlern und mehr als 2,4 Millionen Produkten tragen wir diesem Trend Rechnung und bieten das mit Abstand größte Produktsortiment aller österreichischen E-Commerce-Marktplätze. Darüber hinaus freuen wir uns, unter den österreichischen Online-Plattformen bereits dreieinhalb Jahre nach dem Start an erster Stelle zu stehen“, sagt Robert Hadzetovic, Geschäftsführer von shöpping.at. Die Weihnachtsstudie zeigt nämlich auch, dass shöpping.at auf die Frage nach der Plattform, auf der die Österreicher heuer ihre Weihnachtsgeschenke kaufen wollen, bereits an erster Stelle nach dem dominierenden US-Online-Riesen genannt wird.

Wer online kauft, kauft früher
Das Marktforschungsinstitut Marketagent zeigt mit der repräsentativ angelegten shöpping.at-Weihnachtsstudie auf, dass die Österreicher heuer bereits frühzeitig Weihnachtsgeschenke einkaufen wollen. Mehr als die Hälfte der befragten Onlineshopper (53 Prozent) gibt an, schon länger vor Weihnachten, aber spätestens im November, Weihnachtsgeschenke zu bestellen. Auffallend ist das geschlechtsspezifische Einkaufsverhalten: Frauen, die Online shoppen, sind besonders rechtzeitig organisiert und motiviert und kaufen bereits zu 60 Prozent im November und liegen damit deutlich vor den Männern mit 46 Prozent. Dabei sind Schnäppchenjäger in der Minderheit: Nur rund 14 Prozent der Onlineshopper wollen explizite Rabatte und spezielle Angebotstage - wie zum Beispiel den Black Friday - für ihre Weihnachtseinkäufe im Netz nutzen.

Sechs Geschenke und mehr unterm Christbaum
Ob Christkind oder Weihnachtsmann: heuer soll es einiges zum Auspacken am Heiligen Abend geben. Fast die Hälfte der Befragten (45 Prozent) plant, mindestens sechs oder noch mehr Geschenke zu erwerben. Mehr als ein Viertel (27 Prozent) kauft vier bis fünf Weihnachtsgeschenke. Family First unter den Beschenkten: An erster Stelle auf der Liste der Beschenkten stehen Ehepartner und Lebensgefährt (67 Prozent), gefolgt von den eigenen Kindern (57 Prozent) und den eigenen Eltern (48 Prozent). (red)

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