WIEN. Die österreichischen Einzelhändler – ohne Handel mit Kfz, inklusive Tankstellen – erzielten im Zeitraum Jänner bis September 2017 nach vorläufigen Auswertungen von Statistik Austria sowohl einen Umsatzzuwachs von 3,0% als auch ein reales Absatzplus von 0,9% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Einzelhandel (ohne Handel mit Kfz, ohne Tankstellen) erwirtschaftete ebenso nominell (+2,8%) als auch real (+1,0%) Umsatzsteigerungen.
Der Berichtszeitraum hatte mit 227 Einkaufstagen einen Verkaufstag weniger als im Vorjahr. Der Einzelhandel mit Lebensmitteln erreichte nominell +3,0% und real +0,7%. Die größten Zuwächse wurden im Versand- und Internet-Einzelhandel mit nominell 7,3% und inflationsbereinigt 5,6% verzeichnet. Ebenfalls positiv entwickelte sich der "Sonstige Einzelhandel mit Waren verschiedener Art" mit +4,4% nominell bzw. +1,3% real, gefolgt von den Apotheken und dem Einzelhandel mit Kosmetika (+3,6% nominell und +2,9% real).
Die Umsätze des Einzelhandels mit Bekleidung und Schuhen waren nominell (+0,5%) leicht positiv, im Absatzvolumen (-0,8%) gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres hingegen rückläufig. Im September 2017 wurde für den gesamten Einzelhandel ein Umsatzzuwachs von 4,2% berechnet. Dies entspricht einem inflationsbereinigten Anstieg von 1,3% gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Einzelhandel mit Lebensmitteln setzte im September 2017 nominell um 4,3% und real 1,2% mehr um als im Berichtsmonat des Vorjahres. Der Einzelhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln verzeichnete ein Umsatzplus von 4,0% und einen Anstieg des Absatzvolumens von 1,4%. Die vorläufigen Berechnungen für den September 2017 wurden auf Basis von 52% des österreichischen Umsatzvolumens im Einzelhandel erstellt. Das Einzelhandelsergebnis für den September 2017 wurde mit 26 Einkaufstagen erzielt – derselben Anzahl an Verkaufstagen wie im Vorjahresmonat. (red)
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