WIEN. Digitale Einzigartigkeit? Was wie ein Widerspruch klingt, ist dank NFT nun möglich. Der Hype um "Non Fungible Token" ist groß wie nie zuvor. Die Werbeagentur Ogilvy Wien hat für die Traditionsbäckerei Ströck eine neue kommunikative Plattform entwickelt. Unter dem Motto „Backkunst“ schufen die Kreativen nun das köstlichste NFT der Bundeshauptstadt in Form eines Krapfens. Die Krypto-Artist-Community „CryptoWiener“ übernahm die Gestaltung.
„Nachdem wir auf ein eigenes Emoji wohl noch etwas warten müssen, sind wir umso stolzer darauf, dass der Krapfen nun als digitales Kunstwerk verewigt ist“, so Philipp Ströck, Bäckermeister in dritter Generation.
thefluffykrapfenclub.com als Place-to-be für Backkunst
Anders als bei den meisten anderen NFT verkauft die Bäckerei Ströck den Krapfen-NFT nicht; stattdessen bietet sie ihn als Preis bei einem Gewinnspiel in seinem digitalen Club „The Fluffy Krapfen Club“ an.
„thefluffykrapfenclub.com wird zukünftig der Place-to-be für Backkunst sein. Der tokenisierte Krapfen bildet den Startschuss für den digitalen Club. Es wird immer wieder Gewinnspiele geben ebenso wie Special-Events. Zum Kick-off der Plattform werden die auf 30 Stück limitierten Krapfen-NFTs exklusiv im Rahmen eines Gewinnspiels verlost“, so Sebastian Kainz, Executive Creative Director von Ogilvy Wien.
Zum Erhalt des NFTs ist eine digitale Geldbörse (Wallet) notwendig. Diese kann zum Beispiel auf metamask.io einfach erstellt werden. Die glücklichen Gewinner werden am Faschingsdienstag, dem 1. März 2022, gezogen und verständigt. Neben den digitalen Kunstwerken gibt es auch noch jeden Faschingsdienstag eine Fünferstange Krapfen von der Bäckerei.
Royality-Fees werden gespendet
Die Sieger erhalten die Krapfen-NFTs komplett kostenlos. Allerdings können die Besitzer mit den NFTs Handel betreiben und diese auf einen digitalen Marketplace stellen und verkaufen. Sollte es beim Weiterverkauf im freien Handel zu einer Wertsteigerung kommen, werden von Ströck automatisch und direkt fünf Prozent an Royalty-Fees an das SOS Kinderdorf gespendet.
„Gemeinsam mit den CryptoWienern haben wir für Ströck eine spannende Marketing- und Werbeinitiative kreiert. Es hat Spaß gemacht, im wahrsten Sinne des Wortes kryptisches Neuland zu betreten. Weil, wann hat man schon das letzte Mal etwas zum ersten Mal gemacht?“, so Kainz. Susanne Safer-Maricic, Client Service Director bei Ogilvy Wien, ergänzt: „Wir haben die Möglichkeiten des NFT-Marketings genutzt, um unseren österreichischen Klassiker, den Krapfen, als digitales Kunstwerk verewigen zu können. Technikaffinität ist mit zunehmender Digitalisierung immer relevanter, unsere Kunden können wir hier am Puls der Zeit abholen.“ Beide schmunzeln. „Next Stop, Metaverse!“ (red)