WIEN. Die börsennotierte Getränkegruppe Ottakringer hat im Vorjahr ihr Ergebnis steigern können. Zwar belastet der Verkauf und die Endkonsolidierung des ungarischen Sorgenkinds Brauerei Pecsi das Konzernergebnis 2017 mit rund 3,7 Mio. €. Die fortgeführten Geschäftsbereiche (Ottakringer Bier, Vöslauer Mineralwasser) erreichten aber unterm Strich ein Ergebnis von 12,7 Mio. € (2016: 8,7 Mio. €).
Der Umsatz stieg von 209,1 auf 218,6 Mio. €. Der Getränke-Gesamtverkauf stieg um drei Prozent auf 351 Mio. l.
"Es war ein tolles Jahr", so Ottakringer-Vorstandschef Sigi Menz, der mit Ende Juni als Miteigentümer in den Aufsichtsrat der Konzernmutter Ottakringer Getränke AG wechselt. "Schön, dass ich mich mit diesem historischen Ergebnis verabschieden kann." Es sei gelungen, in allen drei Unternehmenssegmenten besser zu werden als im Jahr zuvor - beim Gerstensaft, beim Mineralwasser sowie im Geschäftsfeld Handel und Dienstleistungen.
Pecsi galt seit vielen Jahren als Problemkind der Unternehmensgruppe; trotz vieler Anstrengungen gelang es nicht, die südungarische Brauerei in die Gewinnzone zu führen. Die Ottakringer-Gruppe gehört maßgeblich den Eigentümerfamilien Wenckheim und Menz. (red/APA)
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