WIEN. Die erste P19 Payment Studie des Jahres 2023, durchgeführt von Kraftkinz im Auftrag von P19, befasst sich mit den neuesten Entwicklungen und Potenzialen von Payment-Lösungen im Handel und E-Commerce sowie mit der Zukunft des Bezahlvorganges. Die Umfrage, die von rund 100 Payment Pioneers beantwortet wurde, liefert wichtige Erkenntnisse. Birgit Kraft-Kinz, Co-Founder von P19 und CEO von Kraftkinz, erklärt: „Die Studie zeigt klar: Händler und E-Commerce-Unternehmen, die auf eine Vielfalt an Zahlungsmethoden setzen, können die Kund:innenzufriedenheit erhöhen, sich von Wettbewerbern abheben und insgesamt höhere Umsätze erzielen.“
50 % der befragten Payment Pioneers sehen Payment-Lösungen als wesentlichen Faktor zur Stärkung des Handels, ein Viertel der Befragten stuft sie sogar als sehr starken Faktor ein. Neue Payment-Lösungen können die Kund:innenbindung & -loyalität stärken und neues Umsatzpotenzial eröffnen – dem stimmen 83 % der Befragten zu. Für fast die Hälfte (47 %) unterstützen Payment-Lösungen den Handel sogar sehr stark. Peter Kocsis, Leader Instore Services bei Decathlon Austria, sagt: „Tatsächlich bietet Decathlon an seinen vier Standorten in Österreich und im Onlineshop innovative Bezahlvorgänge mit raschem Check-out für Kundinnen und Kunden. Aber auch das Bezahlen mit Bargeld in den Filialen ist möglich, wenn das gewünscht wird.“
E-Commerce als Stärkung des Handels
Auch im E-Commerce können Payment-Lösungen einen entscheidenden Beitrag leisten. 65 % der befragten Payment Pioneers sehen Payment-Lösungen im E-Commerce als Faktor zur Stärkung des stationären Handels, 18 % sogar als sehr starken Faktor. Neue Identifikationsnotwendigkeiten können die Sicherheit für Händler:innen und Kund:innen gewährleisten, sagen knapp 47 %. Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbands, ergänzt: „Die Digitalisierung verändert den Handel grundlegend. Je nach Sortiment sind 70 bis 90 Prozent der Kaufentscheidungen digital beeinflusst. Im Gleichschritt wächst auch die Bedeutung innovativer Payment-Lösungen sowohl im stationären als auch im Online-Handel“, und führt weiter aus: „Eine einfache und schnelle Abwicklung von Zahlungen ist für Kunden ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung, wo sie einkaufen.“ Umsatzzahlen zeigen: Unternehmen, die auf den stationären Handel und E-Commerce gleichermaßen setzen, können ihren Umsatz langfristig steigern, Stichwort Omni-Commerce.
Vielfalt der Möglichkeiten als Zukunft des Bezahlens
Die Studie befasst sich mit der Zukunft des Zahlungsprozesses und stellt die Kund:innen in den Mittelpunkt. Dabei spielt auch das Bezahlen mit Bargeld eine nach wie vor bedeutende Rolle. Internationale Studien[1] belegen, dass für bis zu 70 % in Österreich Bargeld eine Bezahlmethode ist. Deshalb schätzen 64 % der befragten Payment Pioneers die Bargeld-Infrastruktur weiterhin von Bedeutung ein – nur knapp 19 % sehen das Bargeld nicht als Bezahlmethode der Zukunft. Kryptowährungen werden nur zum Teil als neue Bezahlmöglichkeit für den Handel und E-Commerce wahrgenommen. Fast 22 % lehnen ab, dass Kryptowährungen eine neue Bezahlmöglichkeit für die Branchen darstellen. So sehen knapp 58 % der Befragten in Kryptowährungen eine neue Bezahlmöglichkeit für den Handel & E-Commerce. „Die Zukunft des Bezahlens wird jedenfalls in der Vielfalt der Bezahlmöglichkeiten liegen, die Konsumentinnen und Konsumenten zur Verfügung stehen werden. Hier finden wir: Je mehr, desto besser“, schließt Birgit Kraft-Kinz ab. (red)
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