Raus aus einem Meer von Plastik: Green Packaging-Update Frühjahr 2020
© Ja! Natürlich
Ja! Natürlich Bio-Gartenprodukte in Green Packaging.
RETAIL Redaktion 23.04.2020

Raus aus einem Meer von Plastik: Green Packaging-Update Frühjahr 2020

WIEN.  Ja! Natürlich hat seit 2011 durch Reduktion von Verpackungen und die Umstellung auf Green Packaging insgesamt rund 1.000 Tonnen Plastik bei Obst und Gemüse eingespart, was der Ladung von 140 Müllwägen entspricht. Zum Auftakt des 10. Jahres der vielfältigen Anstrengungen unter dem Motto „reduce, replace, recycle“ möchte Ja! Natürlich weiterhin für das Thema Verpackungsflut sensibilisieren und Sie quartalsweise über aktuelle Fortschritte, den Zwischenstand unserer zahlreichen Tests und die komplexen Hintergründe des drängenden Themas Verpackung von Lebensmitteln informieren.

Plastikfrei blüht und gedeiht es am Schönsten: Ja! Natürlich- Gartensortiment in Green Packaging
Weil auch die Gartensaison 2020 bei Ja! Natürlich ganz im Zeichen des Green Packaging steht, präsentieren sich viele der zahlreichen Ja! Natürlich Samen in einer ökologischeren Hülle – einem Karton aus Graspapier. So zum Beispiel der Bio-Regenerationsrasen oder die Bio-Nützlings­weide, wie auch der Garten-und Spielrasen. Graspapier wird aus einer Kombination von sonnengetrocknetem Gras und Frischfaser erzeugt. Es besteht zu 100% aus nachwachsenden Rohstoffen, enthält keinerlei Schadstoffe und punktet in der Produktion durch Einsparungen beim Wasser-und Energieverbrauch. Die Graspapierpackung ist nicht nur ökologischer als die bisher eingesetzten Papierverpackungen, sondern sieht auch gleich viel hübscher aus. Ein Viertel der Gemüse Samen wird schon direkt in die Graspapierpackung gefüllt, ohne Alu-Innenbeutel. Möglich ist das bei jenen Sorten, die weniger empfindlich sind, wie Radieschen, Rettich oder Karotten. Empfindlichere Sorten, wie z.B. die Wildblumensamen, benötigen den Alu-Innenbeutel als Produktschutz. Wer selbst zum Bio-Gemüseanbauer werden möchte, kann zudem bei Bio-Radieschen und -Karotten auch auf die Ja! Natürlich Saatbänder aus biologisch abbaubarem Vlies zurückgreifen.

Bio-Kräuter-Tee-und Bio-Kräuter-Blüten-Tee Mischungen in Graspapier
Seit einigen Wochen freuen sich Teetrinkerinnen und -trinker über die vier neuen, losen Bio-Tee-Mischungen von Ja! Natürlich aus garantiert österreichischem Bio-Anbau – selbstverständlich ohne Einsatz von chemisch-synthetischen Spritzmitteln und zu 100 % gentechnikfrei. Die Bio-Kräuter-Tee-und Bio-Kräuter-Blüten-Tee-Mischungen wurden individuell kreiert, sodass jede Sorte für eine spezielle Tee-Genuss-Situation passt. Die Teesorten mit den klingenden Namen „Morgensonne“, „Energiebündel“, „Blütentraum“ und „Ruhepol“ werden direkt in Graspapierbeutel befüllt, deren Innenfolierung aus Zellulosefolie und damit aus nachwachsenden Rohstoffen besteht.

Rückführung in den Kreislauf: Papier statt Plastik auch bei Bio-Nudeln von Ja! Natürlich
Seit Anfang des Jahres stellt der Green Packaging Pionier schrittweise seine komplette Teigwarenrange von 12
Artikeln auf umweltverträgliche Verpackungsalternativen um. Egal ob bei Bio-Penne, -Bandnudeln, -Spirelli oder ­Makkaroni: Die neue Papierverpackung ist aus garantiert nachwachsenden und recyclebaren Rohstoffen und kann im Altpapier entsorgt werden. Das PEFC-zertifizierte Holz wie auch der Papierproduzent stammen aus Europa. Auf
ein Sichtfenster aus Plastik wurde bewusst verzichtet. (red)

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Über Green Packaging bei Ja! Natürlich
Ja! Natürlich ist Vorreiter bei nachhaltigen Verpackungen und kann bereits auf umfangreiche Erfahrungswerte zurückgreifen. Denn seit 2011 stellt Österreichs größte Bio-Marke Verpackungen schrittweise auf Green Packaging um: mit Zellulose-Folie oder -Netzen aus FSC zertifiziertem Holz, durch „Natural Branding“, durch den Einsatz von Graspapier und Distelölfolie. Die Bilanz dieser Maßnahmen kann sich sehen lassen: Ende 2018 wurden bereits 75 % der Ja! Natürlich Produkte lose oder umweltfreundlich verpackt angeboten. Dafür wurde Ja! Natürlich im Jänner 2019 auch mit dem Energy Globe World Award, dem weltweit bedeutendsten Umweltpreis, ausgezeichnet. Wo ein gänzlicher Verzicht auf Verpackungen nicht möglich ist, bekennt sich Ja! Natürlich zu intensiven Bemühungen, um den Rohstoffeinsatz – insbesondere auch fossilem Ursprung – zu minimieren und die Materialien im Sinne der Nachhaltigkeit in Bezug auf Energieverbrauch, Umweltauswirkungen, aber auch im Hinblick auf soziale Kriterien zu optimieren. Hierbei ist man sich auch den Herausforderungen bewusst: durch den Einsatz nachhaltigerer Verpackungen darf es nicht zur Minderung der Produktqualität, -haltbarkeit oder -hygiene kommen. Außerdem muss die Verpackung weiterhin ihre wichtigen Schutzfunktionen verlässlich erfüllen.

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