Wels/Frankfurt. Das Billigkonzept des britischen Sporthandelsdiskonters Sports Direct kommt bei den Österreichern nicht gut an - die Folge sind Umsatzeinbußen und Verluste in Millionenhöhe. Zuletzt hatte ein pessimistischer Ausblick des Firmengründers Mike Ashley dem Unternehmen zugesetzt. Die Aktien des britischen Sportartikel-Händlers fielen an der Londoner Börse um bis zu 7,6 Prozent auf 391,4 Pence.
Ashley, der 55 Prozent an dem Unternehmen hält, sagte in einem Interview mit der "Times": "Wir sind in Schwierigkeiten. Die Geschäfte laufen nicht gut. Wir können nicht den gleichen Gewinn machen wie im letzten Jahr." 2015 erwirtschaftete Sports Direct einen Überschuss von 489,38 Mio. €. Im Jänner hatte die Firma ihr Gewinnziel auf 380 bis 420 von zuvor 420 Mio. Pfund gesenkt.
Hierzulande hat Sports Direct hat die Sporthandelsketten Eybl und Sports Experts übernommen. Ehemalige Eybl-Megastores sollen nun auf die ebenfalls zu Sports Direct zählende Linie Lillywhites umgestellt werden. Davon erhofft man sich mehr Erfolg. (APA/red)