Spar ist der größte Abnehmer von heimischem Schweine- und Rindfleisch
© Spar/Werner Krug
RETAIL Redaktion 23.06.2022

Spar ist der größte Abnehmer von heimischem Schweine- und Rindfleisch

Gemeinsam mit Landwirtschaft und Konsumenten.

WIEN. Seit Jahren setzt sich Spar gemeinsam mit ausgewählten Landwirten um Frischfleisch und Fleischprodukte mit einem erhöhten Tierwohl-Standard ein. So ist Spar heute im heimischen Lebensmittelhandel der größte Abnehmer an Schweine- und Rind-Fleisch aus besonders tierfreundlicher Haltung. Am 24. Juni 2022 findet ein Gespräch bei Gesundheitsminister Johannes Rauch statt, bei dem es um die Ausarbeitung einer Haltungskennzeichnung bei Fleisch gehen soll. Spar unterstützt dieses Vorhaben, denn Konsumenten sollen informiert entscheiden können, welches Fleisch sie kaufen möchten.

Spar vermarktet seit 25 Jahren in Österreich ausschließlich heimisches Frischfleisch von Schwein, Rind und Kalb, davon aktuell pro Jahr fast 50.000 Schweine aus unterschiedlichen heimischen Tierwohl-Programmen. Das Angebot an Fleisch aus Tierwohl-Projekten stammt von Landwirten aus unterschiedlichen Bundesländern und wird großteils in der jeweiligen Region vermarktet. Jedenfalls in ganz Österreich erhältlich – in allen Interspar- und Eurospar-Märkten und ausgewählten Spar-Supermärkten –, sind das „Spar Natur pur“-Bio-Schweinefleisch und Produkte aus dem Tierwohl-Programm „Tann schaut drauf“.

Die Versorgung in Ostösterreich ist hervorzuheben: Aktuell werden in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland mehr als 25% des gesamten Schweinefleischbedarfs aus Tierwohlprogrammen (AMA-Gütesiegel + Mehr Tierwohl „Sehr gut“ und + Mehr Tierwohl „Gut“) bezogen. In fünf Jahren soll dieser Anteil auf mindestens 50% ausgebaut werden.

Fritz Poppmeier, Spar-Vorstandsvorsitzender: „Wir treten als heimischer Händler für mehr Tierwohl in der Tierhaltung ein und haben daher entsprechende Schritte gesetzt. Die Vermarktung von Fleisch aus Tierwohl-Programmen ist nicht ganz einfach, weil die Konsumenten das etwas höherpreisige Fleisch nicht immer in entsprechendem Ausmaß kaufen. Einen Teil des Fleisches aus Tierwohl-Haltungsprogrammen vermarkten wir daher derzeit noch unter anderen Marken. Die Bauern erhalten aber dennoch die entsprechenden Tierwohlhaltungs-Zuschläge. Für uns ist das eine Investition in die Zukunft. Dies erklärt aber auch, warum wir den Weg für mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung nur gemeinsam mit der Landwirtschaft und vor allem auch gemeinsam mit den Konsumenten gehen können. Es ist daher auch unbedingt nötig, Konsumentinnen und Landwirte einzubinden, vor allem in den Prozess einer Kennzeichnung der Haltungsbedingungen.“ (red)

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