Staud´s stellt die Versorgung sicher
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Hans Staud.
RETAIL Redaktion 30.03.2020

Staud´s stellt die Versorgung sicher

Zur Sicherstellung der Versorgung setzt Staud´s Wien auf zwei eigenständige Produktionsteams.

WIEN. Das festgelegte Maßnahmenpaket der österreichischen Regierung im Zuge der Coronakrise und dessen
Verlängerung zumindest bis zum 13. April 2020 stellt produzierende Betriebe wie Staud's Wien vor besondere Herausforderungen. Wie der Delikatessen-Hersteller sein Krisenmanagement gestaltet und dabei die Gratwanderung zwischen fortlaufender Produktion, den Interessen der Mitarbeiter sowie den Sorgen
der landwirtschaftlichen Partner meistert, zeigt ein Gespräch mit den Staud's-Geschäftsführern Stefan Schauer und Jürgen Hagenauer aus Wien Ottakring und dem burgenländischen Stegersbach.

„Wir stellen die Versorgung weiterhin sicher“
Als produzierendes Unternehmen in Österreich sieht Staud's Wien seine Pflicht in erster Linie darin, die Versorgung sicherzustellen. Daher wurde als erste Maßnahme eine Aufteilung der Belegschaft in zwei unabhängige Produktionsteams veranlasst. Diese ist bereits seit Inkrafttreten der landesweiten Ausgangsbeschränkungen aufrecht. „Es agieren zwei voneinander vollständig unabhängige Gruppen
innerhalb der Produktionsstätten sowie im Office-Bereich inklusive Homeoffice-Regelung. Die ohnehin gültigen, strengen innerbetrieblichen Hygienemaßnahmen wurden durch zusätzliche Schutzausrüstung intensiviert“, so Schauer. Dabei wird gleichzeitig auf die Interessen der Mitarbeiter  Rücksicht genommen. „Das betrifft Personen, die zur Risikogruppe gehören, genauso wie
solche, die pflegende oder betreuende Verpflichtungen zu Hause wahrnehmen müssen.“

Der Staud's Pavillon am Brunnenmarkt bleibt als Nahversorger freitags und samstags geöffnet. Auch hier wurden einerseits zusätzliche Hygienemaßnahmen für Kunden wie die Bereitstellung von Desinfektionsmittel beim Eingang, bargeldlose Zahlungsmöglichkeiten sowie die Einhaltung des
empfohlenen Abstands und eine begrenzte Personenanzahl im Geschäft gesetzt. Andererseits wurden entsprechende Schutzvorkehrungen für die Mitarbeiter wie die Anschaffung von Trennwänden aus Plexiglas, das Tragen eines Mundschutzes sowie die Aufhebung der Selbstbedienung getroffen.

„Wir zeigen besonders in Krisenzeiten Verlässlichkeit“
Als starker Partner österreichischer Landwirte steht Staud's Wien seinen Lieferanten besonders in Krisenzeiten zur Seite. Die derzeitigen Maßnahmen werden vor allem lohnintensive Erntetätigkeiten treffen. Dazu zählen zum Beispiel Erdbeeren, Spargel oder Gurkerln. „Hier gilt es, finanzielle Risiken zu erkennen und Ängste zu nehmen“, so Hagenauer, der auch auf mögliche Chancen hinweist. „Die Frage, wo etwas herkommt, wird eine neue Dimension bekommen. Wir sind seit jeher bemüht, unsere Bezugsquellen im eigenen Land zu halten und können uns demnach in Hinsicht auf die Planungs- und Versorgungssicherheit gut auf die Situation einstellen.“ Dass es Verschiebungen geben werde, wenn nicht mehr alles überall und in kürzester Zeit verfügbar ist, sei absehbar.

Abseits der durch den Coronavirus auferlegten Maßnahmen zittert die Landwirtschaft derzeit auch um die heurigen Ernteerträge durch witterungsbedingte Herausforderungen, wie aktuell zum Beispiel die zahlreichen Frostnächte. „Hier heißt es für uns, neben dem wirtschaftlichen Aspekt auch emotionale Stütze für unsere Partner zu sein.“ (red)

Über Staud's Wien
Tradition, Leidenschaft und zeitenüberdauernde Qualität erheben Staud's in den Rang eines Wiener Kulturguts. Was
zunächst mit Marillenkompott und Gurken begann, etablierte sich zu einer Erfolgsgeschichte mit über 220 Sorten an
süßen und feinsauren Delikatessen. Angefangen von fruchtigen Konfitüren und Kompotten, über Weingelees und
Chutneys bis hin zu Sauergemüse entspricht jede einzelne Sorte dem obersten Qualitätssegment und höchsten Reinheitsgebot. Staud's-Produkte sind frei von Gluten und Laktose, chemischen Konservierungsstoffen, künstlichen Aromen und
Farbstoffen, gentechnikfrei und vegan.

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