Valentinstag: Österreicher geben im Schnitt 72 Euro für Geschenke aus
© pixabay
RETAIL Redaktion 11.02.2021

Valentinstag: Österreicher geben im Schnitt 72 Euro für Geschenke aus

Blumen, Pflanzen & Schokolade sind am beliebtesten. Tiroler und Vorarlberger mit 100 Euro pro Kopf großzügigste Schenker. Ein Drittel besorgt Geschenke im Online-Handel.

WIEN. Der Valentinstag 2021 steht vor der Tür – am Sonntag, 14. Februar, ist es so weit. Viele Österreicher planen auch dieses Jahr, ihre Liebsten mit Geschenken zum Valentinstag zu überraschen. Gemeinsam mit Mindtake Research und idealo.at hat der Handelsverband die spannendsten Daten und Fakten zum Kaufverhalten in Zeiten der Corona-Pandemie analysiert. Was am häufigsten verschenkt, wie viel dafür ausgegeben, wo und wann eingekauft wird und in welchen Bundesländern die großzügigsten Schenkeren wohnen, das erfahren Sie hier.

Was wird am Valentinstag geschenkt? Dauerbrenner Blumen erneut auf Platz 1
"Im Schnitt werden heuer pro Kopf 72 Euro für Geschenke ausgegeben, ein neuer Rekord. Damit sind Frau und Herr Österreicher trotz Corona um zwölf Euro spendabler als im Vorjahr. Unsere Händler dürfen sich auf Mehreinnahmen von rund 110 Millionen Euro freuen, die sie jetzt in der Krise auch dringend brauchen", fasst Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will die Ergebnisse zusammen.

"Wie schon im 2020 sind auch 2021 Blumen und Pflanzen mit 55 Prozent besonders beliebte Geschenke zum Valentinstag, gefolgt von Schokolade, Pralinen und anderen Süßigkeiten mit 35 Prozent. Zu den Top-Überraschungen zählen außerdem Gutscheine, nicht materielle Geschenke wie Ausflüge, Alkohol, Kosmetikprodukte und Parfums sowie Selbstgekochtes und Restaurantbesuche", so Will.

Die Top 5-Geschenke zum Valentinstag 2021
• Platz: Blumen & Pflanzen (55%)
• Platz: Schokolade, Pralinen, Süßigkeiten (35%)
• Platz: Gutscheine (15%)
• Platz: Erlebnisse, Ausflüge etc. (13%)
• Platz: Alkohol (12%)

Wie viel wird ausgegeben? Geschenkbudget variiert in den Bundesländern stark
Im Durchschnitt gibt 2021 hierzulande jede Person 72 € zum Valentinstag aus, im Vorjahr waren es lediglich 60 €. "In Wien liegt die durchschnittliche Summe bei 86 Euro, in Niederösterreich und im Burgenland bei 55 Euro, während es in Oberösterreich und Salzburg 65 Euro sind. Am großzügigsten zeigen sich heuer erneut die Vorarlberger und Tiroler – hier werden sogar Geschenke im Wert von 100 Euro besorgt", erklärt Rainer Will.

Wo werden Geschenke besorgt? Ein Drittel bestellt in Online-Shops
Mehr als 30% der österreichischen Bevölkerung bestellt Valentinsgeschenke dieses Jahr online. Die Steigerung von knapp acht Prozent lässt sich auf die Corona-Krise zurückführen. Ein weiteres Drittel greift für Valentinstags-Einkäufe auf klassische Geschäfte in der Umgebung zurück und 13% zieht es ins Shoppingcenter. Wie schon in den vergangenen Jahren verzichtet gut ein Drittel aller Österreicheren komplett auf Aufmerksamkeiten zum Valentinstag.

Wer wird am 14. Februar beschenkt? Hauptsächlich Lebensgefährten
30% der Konsumenten geben an, am liebsten ihre/n Partner/in zu beschenken. Bei Ehepaaren gibt allerdings nur ein Viertel Geld für den Valentinstag aus. Dafür werden wiederrum viele Mütter gerne überrascht: Jeder Fünfte macht der Mutter am Tag der Liebe eine Freude. Die meisten besorgen ihre Geschenke übrigens bereits fünf Tage im Voraus.

"Was Süßigkeiten betrifft, liegt die Marke ‚Mon Chéri‘ auf Platz eins, sehr dicht gefolgt von Ferrero Rocher. Auf Platz drei landen dieses Jahr die Lindor Kugeln mit klassischer Vollmilchschokolade. Die Nachfrage nach Damen- und Herrendüfte in den Wochen bis inklusive 14. Februar liegt nahezu gleichauf, während Uni-Sex Düfte auf der Beliebtheitsskala nach hinten gerutscht sind. Im Bereich Geschenk-Pflegesets ist die Marke ‚Rituals‘ ganz vorne mit dabei", ergänzt Jörg Stampler, Marketing Manager von idealo Österreich. (red)

Über den HV Consumer Check
Für die Consumer Check-Studie von Handelsverband und Mindtake wurden 500 Personen im Alter von 18–69 Jahren befragt, die repräsentativ für die österreichische Bevölkerung nach Alter, Geschlecht, Bundesland und Bildung stehen.

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL