WIEN. Als „schwarzes“ oder „grünes Gold“ aus der Steiermark wird Kürbiskernöl gern beworben. Doch ein Test des Vereins für Konsumenteninformation (VKI), der sieben Jahre zurückliegt, hat aufgezeigt, dass man Kürbiskernöl besser nicht automatisch mit der Steiermark assoziieren sollte. So stammten damals die Kerne für das Öl bei 17 von 30 untersuchten Produkten aus dem Ausland oder die Herkunft war unklar.
Für einen aktuellen Test hat der VKI nun in Kooperation mit der Arbeiterkammer Steiermark 20 Proben Kürbiskernöl, die im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel erhältlich sind, unter die Lupe genommen. Mit einem erfreulichen Ergebnis: Im Gegensatz zu damals konnten keine Hinweise darauf gefunden werden, dass Kürbiskerne aus China oder Russland verarbeitet worden wären – weder bei den Ölen mit Herkunftsangabe Österreich, noch bei denen mit der Herkunftsangabe Europa. Die Herkunftsanalyse wurde, wie schon zuletzt, von der Montanuniversität Leoben durchgeführt. Auch bei der Untersuchung auf Pestizid-Rückstände gab es punktuell Verbesserungen. Beim aktuellen Test konnten daher 4 sehr gut, 14 gut und 2 durchschnittlich vergeben werden. (red)
Die detaillierten Ergebnisse gibt es ab dem 23.5.2019 im Juni-Konsument und auf www.konsument. at.
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