WIEN/WIENER NEUDORF. In der Milchpreiskrise hat sich nun auch Rewe-Chef Frank Hensel zu Wort gemeldet. "Der Einfluss des Handels auf die österreichische Milchproduktion und Preisgestaltung wird deutlich überschätzt", sagt er. Nur ein Viertel der produzierten Milchmenge gehe in den Lebensmittelhandel, bei Rewe seien es neun Prozent.
"Die restlichen drei Viertel gehen in Gastronomie, in Großküchen und vor allem in den Export", erklärte der Chef des Handelsriesen. Insbesondere auf dem internationalen Markt herrsche ein äußerst harter Preiskampf - "denn dort hat derjenige die Vormachtstellung, der am günstigsten produzieren kann", so Hensel. Derzeit werde fast überall billiger angeboten als in Österreich. Rewe (Billa, Merkur und Co.) stehe jedenfalls in den aktuell schwierigen Zeiten zu den heimischen Bauern. (APA)
Starker Anstieg bei rechtlicher Beratung für Journalisten
Die Beratungsfälle des Rechtsdiensts Journalismus nehmen zu. Suchten Journalisten von Herbst 2022 bis 2023 noch 66 Mal rechtlichen Rat, war es von Herbst 2024 bis 2025 mit 118 fast
